Fiona Erdmann ist Wunschpatin
Fiona Erdmann ist Model, Schauspielerin, Moderatorin und Mutter von zwei Kindern. Mit ihrer Patenschaft übernimmt sie nun die Verantwortung für ein drittes Kind in Tansania: „Helfen, anderen eine Freude machen und Menschen unterstützen, war schon immer etwas, was mir sehr viel bedeutet hat. Meine Intention ist es, Glück und Liebe zu teilen. Meine Mutter war mir das beste Vorbild. Sie hat mir früh gelehrt, dass es wichtig ist, Menschen, die einen brauchen, zu helfen. Menschen zu unterstützen, selbst wenn sie einen nicht unbedingt brauchen. Denn das Gefühl, dass jemand sich um einen sorgt, dass jemand für einen da ist, ist so wichtig. Wie mag es erst für Kinder sein, die fast nichts haben und deren Eltern, selbst wenn sie wollten, nicht helfen können? Wenn das, was für uns selbstverständlich ist, etwas fast Unmögliches ist? Wenn man in der Situation ist, in der man sich wünscht, einfach nur jemanden da draußen zu haben, der einen unterstützt? Genau dieser jemand wollte ich sein. Eine Person, die sagt: „Komm, ich bin dein Freund und bin für dich da, wenn du mich brauchst! Ich bin da, um deine Träume und deine Zukunft zu unterstützen und ich bin da, um dir ein hoffentlich besseres Leben zu ermöglichen.“
„Seitdem ich Mama bin, habe ich noch viel öfter diesen Wunsch gehabt, dieser jemand zu sein, der da draußen einem Kind und einer Gemeinschaft hilft. Ich wertschätze es sehr, dass meine Familie in einer Gesellschaft leben darf, in der ein großer Überfluss herrscht. Umso wichtiger ist es für mich, gezielt weniger gut situierten Kindern und Familien meine Unterstützung zu schenken. Somit habe ich mich also auf die Suche nach einer Organisation gemacht, die mich meinem Wunsch, ein Kind und einer Gemeinde zu helfen, näher bringt. Diese habe ich mit World Vision gefunden und somit den Weg zu meinem Patenkind Mika. Dass ich Mika nun unterstützen kann und er weiß, dass er da draußen eine weitere Familie hat, die für ihn da ist und ihn und seine Familie unterstützt, rührt mich! Dass er vielleicht irgendwann sagt: Fiona und ihre Familie haben mir ermöglicht, das zu werden, was ich immer werden wollte und mir gezeigt, dass Träume Realität werden können. Genau das wünsche ich mir! Für Mika und für uns.“
Warum hast du eine Wunschpatenschaft bei World Vision abgeschlossen?
„Schon bevor ich Mutter wurde, wollte ich immer eine Patenschaft mit einem Kind abschließen. Ich habe sogar mal über Adoption nachgedacht. Jetzt bin ich glückliche Mutter von zwei gesunden Kindern und einfach nur dankbar. Doch ich weiß, dass ganz viele Kinder auf unserer Welt nicht das Glück haben, in einer behüteten Familie aufzuwachsen, so wie meine Kinder. Ich habe mich bei World Vision für eine Wunschpatenschaft entschieden, da ich einem Kind die Möglichkeit geben wollte, selbst seine Patin oder seinen Paten auszuwählen So wurde ich von meinem Patenkind, dem elfjährigen Mika aus Tansania, ausgewählt.“
Wie hast du von deinem Wunschpatenkind erfahren?
„Ich habe von World Vision ein Video erhalten, auf dem ich mein Patenkind das erste Mal gesehen habe. Das Team von World Vision hat im Dorf von Mika Fotos von möglichen Paten aufgehängt und die Kinder durften sich anhand der Fotos ihre Paten dann selbst aussuchen. Das empfand ich als einen wirklich schönen Moment, da mein Patenkind die Entscheidung selbst treffen konnte. Somit erhalten auch Kinder die Chance auf eine Patenschaft, die sonst vielleicht nicht direkt von einem Paten ausgewählt oder direkt vermittelt worden wären.“
Was wünschst du dir für dein Patenkind?
„Ich wünsche mir für Mika, dass er Dinge machen kann, die er sich wünscht. Ich erhoffe mir, dass er Sachen, die für uns selbstverständlich sind, auch machen kann. Damit meine ich, dass die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser sowie die Möglichkeit auf Bildung für ihn gewährleistet wird. Auch wünsche ich mir, dass es ihm nicht an Spielsachen, Kleidung und Lernutensilien fehlt. Er soll die Möglichkeit bekommen, normal lernen zu können. Für ihn soll es möglich sein, dass er später beruflich das machen kann, was er sich wünscht und selbst ein toller Papa werden kann, der für seine Familie sorgt.“
Helfen, anderen eine Freude machen und Menschen unterstützen, war schon immer etwas, was mir sehr viel bedeutet hat. Meine Intention ist es, Glück und Liebe zu teilen.
Fotos © Vera Bojarinzew