Press release from 10.06.2021
Kindern auf der Flucht droht mehr sexualisierte Gewalt
Sie bleibt meist unsichtbar und nimmt in vielen Regionen der Welt dennoch zu: sexualisierte Gewalt an Kindern, die in Konfliktgebieten leben oder auf der Flucht sind. Wachsende Fluchtbewegungen, zerfallende Rechtssysteme und die Corona-Pandemie haben die Gefährdung vieler Kinder vergrößert. Die Pandemie erschwert auch einen effektiven Schutz ihrer Würde und Gesundheit. Obwohl jede einzelne Tat ein ganzes Leben zerstören kann und viele öffentliche Investitionen in Bildung und Entwicklung bedroht sind, investiert die internationale Staatengemeinschaft bisher weniger als ein Prozent ihrer humanitären Zuwendungen in die Prävention sexualisierter Gewalt und in Hilfsmaßnahmen für betroffene Kinder.