Projekt zum Zugang zu Bildung für Kinder in Westjordanland
Sicherer Zugang zu inklusiver, angemessener Bildung und Schutzdiensten für Kinder in Krisensituationen
Verbesserung des Zugangs zu sicheren, qualitativ hochwertigen, gerechten und schützenden Bildungsmöglichkeiten für Jungen und Mädchen in den Zielgebieten in Hebron
Finanziert von:
Die Europäische Union mit ihren Mitgliedsstaaten ist ein führender Geber der Humanitären Hilfe weltweit. Die EU hilft jedes Jahr über 120 Millionen Opfern von Konflikten und Katastrophen. Mit einem Hauptsitz in Brüssel und einem globalen Netzwerk aus Feldbüros, leistet die Union den vulnerabelsten Menschen Beistand. Dabei orientiert sie sich einzig an den humanitären Bedürfnissen, ohne jede Diskriminierung unabhängig von Rasse, ethnischer Gruppe, Religion, Geschlecht, Alter, Nationalität oder politischer Zugehörigkeit.
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler
Projektzeitraum:
Mai 2024 - April 2026
Land:
Palästinensische Gebiete/Westjordanland
Finanzvolumen:
2.690.184 EUR (davon 2.421.166 EUR von ECHO, 269.018 EUR von Aktion Deutschland Hilft)
Projektbeschreibung:
- Zwangsumsiedlungen, Zutrittsbeschränkungen, anhaltende Menschenrechtsverletzungen und fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten behindern Zugang zu wesentlichen Dienstleistungen, einschließlich Bildung
- Diskriminierende Praktiken, Gewalt und erzwungene Vertreibung haben die Bildung der Kinder erheblich beeinträchtigt
- Laut einer OECD-Umfrage berichtete ein erheblicher Teil der SchülerInnen über Gefühle der Einsamkeit, Ausgrenzung, allgemeine Unzufriedenheit mit ihrem Leben sowie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit in der Schule
- Die lokale Bevölkerung ist auch einer Reihe von Gefahren ausgesetzt, insbesondere dem Risiko von Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren und Erdrutschen sowie gewaltsamen Konflikten
Ziele und Inhalte des Projekts:
Verbesserung der Resilienz von Jungen und Mädchen, die von dem Konflikt betroffen sind, durch verbesserten Zugang zu Bildung und lebenswichtigen Schutzdienstleistungen
- Gefährdete Jungen und Mädchen in den Zielgebieten haben sicheren Zugang zu hochwertiger Bildung, sozialem und emotionalem Lernen (SEL), und Schutzdiensten
- LehrerInnen/Bildungspersonal, die ihre Kenntnisse und pädagogischen Fähigkeiten verbessern, um auf die Lernbedürfnisse der Kinder einzugehen •
- SchülerInnen, LehrerInnen und sonstiges Bildungspersonal erhalten psychosoziale Unterstützung
- Mädchen und Jungen werden an spezielle Dienste verwiesen (z. B. Kinderschutz, Gesundheit, MHPSS)
Begünstigte:
Die Maßnahmen richten sich an 17.620 Kinder in 61 Schulen, 1.170 Lehrkräfte und Betreuer sowie 4.000 Mütter und Väter.