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So ist die Lage in Syrien aktuell
Nach fast 14 Jahren Krieg hat sich die politische Situation in Syrien innerhalb nur einer Woche komplett verändert. Die Bedeutung dieser Ereignisse für die leidende Zivilbevölkerung in ganz Syrien ist enorm. Die Menschen sind aufgrund der Erfahrungen des Krieges extrem verunsichert. Die Ängste, Sorgen und ganz konkreten humanitären Nöte sind groß.
Nach dem Regimewechsel ist die humanitäre Lage in Syrien weiterhin kritisch. Kurzfristig ist möglicherweise sogar mit einer Verschlechterung zu rechnen. Über 16 Millionen von Menschen sind auf Humanitäre Hilfe angewiesen, darunter Flüchtlinge und Binnenvertriebene.
Infrastruktur wie Krankenhäuser, Schulen und Wasserversorgungssysteme wurde im Konflikt stark beschädigt oder zerstört.
Der Zugang zu grundlegenden Gütern des alltäglichen Lebens wie Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung bleibt in vielen Gebieten schwierig. Auch eine neue Übergangsregierung kann das nicht ohne internationale Hilfe sicherstellen. Die mögliche Rückkehr nach Syrien von vielen Menschen wird die Versorgungsprobleme verstärken.
Hunderttausende Menschen leben in Vertriebenenlagern. Millionen Kinder sind im wahrsten Sinne des Wortes schutzlos aufgewachsen – ohne Zugang zu ausreichender Ernährung, Bildung und einem sicheren sozialen Umfeld. Kinderarbeit ist weit verbreitet. Ebenso Früh- und Zwangsverheiratung. Einer großen Anzahl syrischer Kinder fehlt eine Geburtsregistrierung. Das macht ihnen den Zugang zum Beispiel zu Gesundheitsversorgung und Unterstützung schwer.
Als das schwere Erdbeben vor zwei Jahren die Grenzregion zur Türkei erschütterte, verloren noch mehr Menschen ihr Leben, noch mehr Kinder ihre Eltern. Die Situation in Syrien gehört zu den größten humanitären Katastrophen unserer Zeit. Nach aktuellen Schätzungen leben bis zu 90 Prozent der Syrer inzwischen unterhalb der Armutsgrenze.
So wirkt Ihre Spende für Syrien
World Vision Deutschland leistet durch Ihre Spenden für Syrien mit eigenen Mitarbeitern und verlässlichen Partnern in allen Landesteilen vor Ort umfassende Humanitäre Hilfe, insbesondere für Kinder und ihre Familien.
World Vision arbeitet seit Jahren in Syrien, um von der Krise betroffene Kinder und ihre Familien humanitär zu versorgen. Dabei arbeiten wir mit Partnerorganisationen zusammen, die den humanitären Prinzipien verpflichtet sind und den Wunsch aller Syrerinnen und Syrer nach einem Leben in Frieden teilen.
Nahrungsmittel und Wasser
Wir versorgen Kinder mit gesunden Mahlzeiten und verteilen Nahrungsmittel-Gutscheine an die Familien. Außerdem setzen wir zerstörte Wasserleitungen und -tanks instand, um Menschen in syrischen Flüchtlingscamps mit sauberem Wasser zu versorgen.
Medizinische Versorgung
In Gesundheitszentren werden Menschen behandelt. Dort erhalten sie Medikamente und durch eine rasche Behandlung kann die Verbreitung von übertragbaren Krankheiten bekämpft werden.
Versorgung mit Alltagsgütern
Zusammen mit Partnern vor Ort verteilen wir Alltagsgüter. So können sich die Familien vor der eisigen Winterkälte schützen. Außerdem unterstützen wir bei der Instandsetzung ihrer Unterkünfte in den Flüchtlingscamps.
Betreuung und Bildung für Kinder
In Kinderzentren bieten wir geflüchteten Kindern Schutz und Bildungsmöglichkeiten. Jugendliche und Erwachsene erhalten Weiterbildungsmaßnahmen. Im Nordwesten Syriens haben wir elf Kinderschutzzentren eingerichtet, darunter auch Zentren speziell für Frauen und Mädchen.
Die Situation ist in vielen Teilen noch unüberschaubar und die Menschen sind aufgrund der schrecklichen Erfahrungen aus dem letzten Kriegsjahrzehnt sehr verunsichert. Viele wünschen sich nichts mehr als endlich Stabilität und einen dauerhaften Frieden, damit der Wiederaufbau und ein Versöhnungsprozess beginnen können.
Das haben wir in Syrien bisher erreicht
World Vision ist in Syrien mit lokalen Partnern und eigenen Mitarbeitern dort vor Ort, wo die Not am größten ist. Aktiv sind wir derzeit im Nordwesten, im Nordosten und im Norden Zentral-Syriens. Ebenso an der Grenze zu Libanon, wo wir Artikel des täglichen Bedarfs verteilen.
Unsere Projekte in Syrien laufen auch nach den politischen Umbrüchen im Land weiter. Wir stehen in ständigem Kontakt zu unseren Kolleginnen, Kollegen und Partnern vor Ort, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können.
Häufig gestellte Fragen zur Nothilfe in Syrien und der Situation vor Ort
Nach dem Regimewechsel ist die humanitäre Lage in Syrien weiterhin kritisch. Über 16 Millionen von Menschen sind auf Humanitäre Hilfe angewiesen, darunter Flüchtlinge und Binnenvertriebene. Infrastruktur wie Krankenhäuser, Schulen und Wasserversorgung wurde im Konflikt stark beschädigt oder zerstört. Der Zugang zu grundlegenden Gütern wie Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung bleibt in vielen Gebieten schwierig.
Der Sturz des syrischen Regimes wurde durch verschiedene bewaffnete Gruppen aus Nordwest-Syrien, aber auch durch Oppositionelle aus dem Süden des Landes herbeigeführt. Es bleibt abzuwarten, wie die verschiedenen Gruppen vorgehen, um eine neue politische Ordnung zu etablieren. Verschiedene Initiativen rufen bereits zu Versöhnung und zum Erhalt der religiösen und ethnischen Diversität Syriens auf.
Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen und internationale NGOs arbeiten gemeinsam mit lokalen syrischen Partnerorganisationen und lokalen Gemeinden daran, Humanitäre Hilfe zu leisten. Dazu gehören Verteilen von Nahrungsmitteln, medizinischer Versorgung, Zugang zu Wasser und Notunterkünften.
Der Krieg in Syrien strahlt in der Region aus. Zum Beispiel gibt es geflüchtete Menschen auf beiden Seiten der Grenze zum Libanon. Das heißt, Unterstützung ist auch in den Nachbarländern Syriens erforderlich.
Innerhalb von Syrien gibt es große Herausforderungen zum Beispiel in Bezug auf die Sicherheit und der eingeschränkte Zugang zu einigen Regionen.
Der Wiederaufbau der Infrastruktur erfordert erhebliche Finanzen und Zeit. Viele Straßen, Gebäude, Elektrizitätswerke und Wasserversorgungsanlagen sind zerstört. Hinzu kommt, dass viele Gebiete entmint werden müssen, Schulen und Krankenhäuser wieder aufgebaut werden müssen. Die syrische Wirtschaft ist am Boden. Institutionelle Korruption und der Mangel an qualifiziertem Personal werden weitere Herausforderungen für den Wiederaufbau des Landes sein.
Die syrische Zivilgesellschaft im Exil spielt eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau des Landes. Sie haben wertvolle Expertise, finanzielle Ressourcen und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der syrischen Bevölkerung. Diese Gruppen fungieren oft als Brücke zwischen internationalen Gebern und lokalen Gemeinschaften, indem sie kulturelle und sprachliche Barrieren überwinden und Vertrauen schaffen.
Außerdem bringt die syrische Diaspora Fachwissen aus verschiedenen Bereichen wie Medizin, Bildung, Recht und Wirtschaft ein, das für den Wiederaufbauprozess von unschätzbarem Wert ist.
Langfristige Unterstützung erfordert Maßnahmen wie die Förderung von Bildung, wirtschaftlichen Chancen und der Schaffung von Arbeitsplätzen. Investition in Programme, die Kinder fördern und unterstützen. Programme zur Traumabewältigung und sozialen Integration sind ebenfalls zentral, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und eine stabile Gesellschaft aufzubauen.
Es wird lange brauchen, bis sich die Wirtschaft wieder erholt hat. Die Landwirtschaft, die stark von dem Konflikt betroffen war, muss wiederbelebt werden, um die Nahrungssicherheit für alle Syrerinnen und Syrer wieder herzustellen.
Ja, natürlich. World Vision ist als gemeinnützig anerkannt – die Spendenbescheinigung kannst du in Deutschland bei deinem Finanzamt einreichen. Im Februar jedes Jahres versendet World Vision Deutschland e. V. digitale/gedruckte Spendenquittungen. Hierbei werden alle Spenden des Vorjahres berücksichtigt, die bis zum 19.12. per SEPA-Lastschrift oder bis zum 31.12. per PayPal/Kreditkarte/Überweisung getätigt wurden. Später geleistete Spenden werden in der Spendenquittung des darauffolgenden Jahres berücksichtigt.
Eine Spende kann nur dann ihre optimale Wirkung entfalten, wenn ihre Verwendung professionell begleitet wird. Kosten für Verwaltung gehören daher zu einer erfolgreichen Projektarbeit. Seit der ersten Beantragung des DZI-Siegels ist der Anteil von Verwaltungskosten bei World Vision vom DZI jedes Jahr als „angemessen“ beurteilt worden. Im Jahr 2023 waren es 3,7 Prozent.
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Hohe Transparenz und wirkungsvolles Handeln haben für uns oberste Priorität. Daher verwendet World Vision die Spenden effizient und nachhaltig. Das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bestätigt unseren verantwortungsvollen Umgang mit Spenden.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
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