Erinnerst du dich an den 24. Februar 2022?
An diesem Tag wurde der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine offiziell zum Krieg. Auch ein Jahr nach Beginn des Krieges steigt die Zahl der Opfer täglich an. Bis heute sind laut Schätzungen der UNHCR rund 8 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Mehr als 6,5 Millionen sind Vertriebene innerhalb des Landes. Die Geflüchteten sind meistens Frauen und Kinder. Diese Kinder haben teilweise Bombardierungen und andere Kampfangriffe miterlebt und kämpfen mit diesen traumatischen Erinnerungen. Auch die Eltern leiden unter dem Verlust der Heimat und der anhaltenden Unsicherheit darüber, wie die Zukunft für die eigene Familie aussehen wird.
World Vision hat den Menschen aus der Ukraine von Anfang an vor Ort geholfen.
Auch die The Voice Kandidatin Yasya Levchenko flüchtete 2022 nach Deutschland, während ihr Vater noch immer an der ukrainischen Front kämpft.
Nach ihrer Flucht entschied sie sich, an The Voice of Germany teilzunehmen und rührte mit ihrer Geschichte und ihrem Gesang nicht nur die Coaches zu Tränen. Ein Battle mit großen Emotionen. Nach den Blind Auditions ging die ukrainische Sängerin mit Lukas und Clemens King in die Battles, wo sie gemeinsam den Song "Somewhere Only We Know" von Keane performten und einen bewegenden Auftritt hinlegten.
Ein halbes Jahr nach der Show haben die drei den Song erneut aufgenommen, um auf den Spendenaufruf für die Ukraine aufmerksam zu machen.
Dass nicht nur Hoffnung auf ein besseres Leben, sondern auch Lebenswille, Stärke und jede Menge Mut hinter den geflüchteten Familien und ihren Erlebnissen stecken, verdeutlicht die Geschichte von Yasya Levchenko. Ihre Geschichte bewegt auch die King-Zwillinge zutiefst und bestärkt sie in ihrer Hilfsbereitschaft.
Das eigene Land im Krieg zu sehen und seine Heimat, die man als sicheren Hafen kannte, plötzlich zu verlassen, muss eine schreckliche Erfahrung sein. Wir sind bis heute von Yasyas Stärke sehr beindruckt. Um auch weiteren Familien die Hoffnung auf ein besseres Leben geben zu können, unterstützen wir World Vision und ihre tatkräftige Hilfe in der Ukraine
World Vision war sofort nach Kriegsbeginn vor Ort. In den Grenzregionen der Ukraine haben wir Notunterkünfte aufgebaut und den flüchtenden Frauen und Kindern warme Mahlzeiten angeboten und zudem Lebensmittel und Hygieneartikel verteilt.
Von Rumänien aus, wo World Vision seit mehr als 30 Jahren arbeitet, haben wir unsere Nothilfe-Maßnahmen in die Ukraine, nach Georgien und nach Moldawien ausgeweitet. In allen vier Ländern setzen wir umfangreiche Projekte mit eigenen Mitarbeitenden und mit Partnerorganisationen um. Ein Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung geflüchteter Kinder und Familien, die entweder in ruhigeren Regionen der Ukraine oder in Nachbarländern Schutz suchen. Durch Lager in den Ländern können wir nach Bedarf Lebensmittel und viele andere Güter, die wir in der Region kaufen, schnell zur Verfügung stellen. Wir unterstützen auch mit Bargeldmitteln, damit geflüchtete Familien sich selbst mit Dingen versorgen können, die sie am dringendsten brauchen. Außerdem kooperieren wir mit Übergangsunterkünften, um dort eine gute Versorgung sicherzustellen. Die mentale Gesundheit, besonders von Frauen und Kindern, fördern wir durch psychosoziale Hilfe und betreute Aktivitäten für Kinder. Wir beobachten die Situation kontinuierlich und treffen Entscheidungen über unsere Hilfsmaßnahmen auf der Grundlage einer sorgfältigen Bewertung der sich schnell verändernden Situation vor Ort.
Wir unterstützen Krankenhäuser und Rettungskräfte in der Ukraine. Für die traumatisierten Kinder haben wir Kinderschutzzentren aufgebaut und bieten spezielle Ferienlager an, damit die Kinder eine kleine Auszeit erhalten, in der sie ihre instabile Lebenslage kurzzeitig vergessen können. Speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten den geflüchteten Kindern in einem abgegrenzten Schutzraum Geborgenheit. Sie sprechen mit den Kindern in ihrer Muttersprache und hören ihnen vor allem zu. Hier können Kinder und Jugendliche unter sich sein und eine Weile durchatmen – das ist in den vollen Notunterkünften sonst nur schwer möglich. Die Kinder können basteln und spielen und dabei unter der Aufsicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von World Vision ihre traumatischen Erfahrungen verarbeiten. Manche sprechen über ihre Erinnerungen, aber viele Kinder können das nicht – sie sind noch zu jung, um ihre Gefühle in Worte zu fassen. Ihnen hilft es oft, ihre Erlebnisse gestalterisch zu verarbeiten. Sie malen Bilder, spielen mit Knete oder basteln kleine Gegenstände. Manchen hilft Singen, manchen hilft Toben. Die Eltern können auch vorbeischauen und mit den World Vision Mitarbeiterinnen ihre Sorgen besprechen.
Wir sind eine humanitäre Hilfsorganisation, die auf neutrale und unparteiische Weise allein auf der Grundlage des Bedarfs und im Einklang mit international anerkannten Standards Hilfe leistet.
Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Seit zwei Jahrzehnten leistet der Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, darunter auch World Vision, gemeinsam Not- und Katastrophenhilfe. Seit der Gründung von „Aktion Deutschland Hilft“ setzten die Organisationen gemeinsam rund 2400 Hilfsprojekte in 130 Ländern weltweit um. Gemeinsam konnten wir viele Tausende notleidende Menschen mit Trinkwasser, Lebensmitteln und medizinischer Versorgung unterstützen.
Wir kämpfen seit mehr als 70 Jahren weltweit für eine bessere Zukunft für Kinder – selbst an den gefährlichsten Orten der Welt.
Wir stellen sicher, dass Ihre Spende ankommt. Dabei sind uns ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sehr wichtig. Bei World Vision fließen 86,5 % der Einnahmen direkt in die Projektförderung. Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt.