Kinder, die nach der Geburt sterben
Mali 36*
Deutschland 2*
(*von 1000)
Menschen mit Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen
Mali 78%
Deutschland 100%
Kinder unter 5 Jahren, die akut unterernährt sind
Mali 3,4%
Deutschland 0,1%
Mali liegt im Westen Afrikas: Die Sahara und die Sahelzone beherrschen den Norden des Binnenstaates, erst südlich des Flusses Niger werden die Lebensbedingungen besser: Seine vielen Flussarme bilden ein breites Delta mit feuchtheißem Klima. Im fruchtbaren Tiefland sind rund 80% der Einwohner Malis zu Hause – auch die Kinder und Familien in unseren Projekten. Doch auch hier breitet sich die Wüste immer weiter aus.
Seit 1975 unterstützt World Vision bedürftige Kinder und Familien in Mali. Hand in Hand arbeiten wir mit den Menschen vor Ort daran, Ernährung, Gesundheit und Trinkwasserversorgung zu verbessern und Bildung auszubauen. Unsere Hilfe ist heute zunehmend gefordert, wenn es um die Klimaveränderung geht. Ein großes Problem und Sicherheitsrisiko bleibt jedoch die Bedrohung durch bewaffnete Gruppen.
Schwerpunkte unserer Arbeit
Gesundheit und Ernährung
Verbesserte umweltfreundliche Anbautechniken und Katastrophenschutz helfen, die Nahrungsmittelsicherheit zu stärken. Zudem schulen wir zur Bedeutung des Stillens, zur Ernährung von Kindern sowie zur Krankheitsvorsorge.
Trinkwasser und Hygiene
Wir fördern den Brunnenbau und schulen Komitees aus Dorfbewohnern zu deren Wartung und Instandhaltung sowie zu Hygienethemen wie Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten wie Malaria.
Bildung
In Zentren für frühkindliche Entwicklung fördern wir bereits die Kleinsten. Lehrern bieten wir Fortbildungen an, z.B. in kindgerechten Lehrmethoden. Außerdem klären wir die Bevölkerung darüber auf, wie wichtig Schulbildung ist.
Kinderschutz und Friedensförderung
Wir sensibilisieren Eltern und Kinder für Kinderschutzthemen, zeigen Kindern, wie sie sich vor Gewalt schützen können, und setzen uns für Friedensförderung ein.
Die bestehende politische Situation stellt die Bevölkerung vor Herausforderungen. World Vision unterstützt die betroffenen Gemeinden unter anderem durch Nahrungsmittelverteilungen.