Kamama kann wieder lächeln
Kamama ist fünf Jahre alt und lebt in Kenia. Bevor World Vision in ihr Dorf kam, musste Kamama und ihre Mutter Julia drei Stunden zu Fuß gehen, um Wasser zu holen. Dieses Wasser war dreckig und machte Kamama häufig krank. Mit der Hilfe von World Vision wurde ein Wassersystem errichtet, das über 800 Haushalte, Schulen, Kirchen und Gesundheitsstationen in der Region versorgt und das Leben von vielen für immer verändert hat.
Jetzt ist die nächste Wasserstelle nur noch 200 m entfernt. Dort gibt es aber nicht nur genug sauberes Wasser für alle Bewohner der Region, sondern auch für die Tiere und die umliegende Landwirtschaft. So konnte Kamamas Familie eine kleine Obstplantage anbauen. Orangen-, Guaven-, Mango- und Zitronenbäume schenken der Familie nun jeden Tag frische Früchte.
Kamamas Mutter Julia pflanzt neben den Obstbäumen auch Mais, Bohnen und Hirse an. Nahrung, die resistenter gegen die häufig in dieser Region vorkommenden Dürreperioden ist. Julia schützt damit ihre Familie vor Hunger und Mangelernährung.
Besonders in der Schule merkt man jedoch die Veränderungen, die das Wasser in der Gemeinde in Kenia bewirkt hat. Die Schülerzahlen haben sich mehr als verdoppelt. World Vision hat zusätzlich Latrinen in den Schulen errichtet und Seminare veranstaltet, in denen unsere Mitarbeiter die Kindern über sanitäre Anlagen und Hygienemaßnahmen aufgeklärt haben.
Das Wasser hat den Schülern auch ermöglicht, einen eigenen Garten mit Gemüse und Obst anzubauen. Kamama und ihre Freunde freuen sich, Zeit in ihrem Garten zu verbringen und zu sehen wie dort alles wächst und gedeiht.
Das saubere Wasser hat in der Region alles verändert und das Leben der Menschen und Tiere nachhaltig verbessert. Kamama und ihre Familie schauen jetzt voller Hoffnung in die Zukunft und Kamama freut sich jeden Tag auf die Schule und ihre Freunde, mit denen sie spielen und Spaß haben kann.