Dürfen wir vorstellen: Adam, das breiteste Lächeln Sambias
In dieser Serie stellen wir Euch an jedem Sonntag ein Kind vor, das entweder direkt oder indirekt von Eurer Spende profitiert. Heute: Adam! Adam (5) ist der kleine Strahlemann aus Moyo.
Adam hat selbst keinen Paten am anderen Ende der Welt – aber vier seiner sieben Geschwister. Die Unterstützung der Paten aus aller Welt kommt bei der ganzen Familie an. Adams Vater Ignatius erklärt: «Wir sind ein Haushalt, wir profitieren alle von der Patenschaft.»
Unser Leben hat sich dank der Patenschaft sehr verändert.
Adams Schwester Loveness (11) wurde bereits als Baby gesponsert – als eines der ersten Kinder in Moyo. Auf dem Foto, das Loveness in den Händen hält, ist ihr Pate mit seiner Frau beim Besuch in Sambia. Loveness würde ihn gerne einmal wiedersehen. «Sie spricht immer von ihm», erzählt Adam. «Seinen Besuch in Moyo werden wir nie vergessen».
Das Abenteuer Patenschaft begann für die Familie vor einigen Jahren mit ein paar Ziegen. «Seitdem hat sich vieles zum Positiven gewandt», so Ignatius. Eine aufregende Zeit für die ganze Familie: Die Ziegen, die World Vision brachte, waren deutlich grösser als die traditionellen sambischen Rassen. Durch Schulungen haben Adams Eltern gelernt, wie man die Tiere züchtet und verkauft.
Die Ziegenzucht eröffnete der Familie eine neue und nachhaltige Möglichkeit, ihr Einkommen zu verbessern. So konnten sie auf eigenen Beinen stehen. Ignatius erzählt: «Die Ziegen sind eine tolle Investition. Sie bekommen weiterhin Kinder und unsere Herde wächst kontinuierlich.» Von den Ziegen profitierte auch die ganze Region: Die jeweils erstgeborene Ziege wurde an andere gefährdete Familien weitergegeben.
Die Paten haben in Moyo noch eine weitere tolle Errungenschaft möglich gemacht: In der Nähe gibt es nun eine Klinik, in der alle Kinder aus der Region schnell und kompetent behandelt werden können. Auch Adam hat davon schon profitiert - auch wenn er selbst kein Patenkind ist. Vor einiger Zeit erkrankte Adam schwer, er hustete stark, musste sich übergeben und klagte über Bauchschmerzen. Seine Eltern machten sich große Sorgen, brachten ihn dann aber in die neu errichtete Klinik. Dort stellten die Ärzte ein Magengeschwür fest, das schnell behandelt werden musste. Adam bekommt Medikamente, nach kurzer Zeit geht es ihm merklich besser.
Adams Krankheit wurde durch Bakterien verursacht. Seine Eltern erfahren in der Klinik, wie sie ihre Kinder gesund ernähren können und warum es wichtig ist, auf regelmäßiges Händewaschen zu achten. "Dank des Patenschaftsprogramms haben wir so viel gelernt", betont Ignatius. "Unser Leben hat sich dank der Paten sehr verändert".
Wie zum Beweis strahlt Adam kurz nach der Krankheit bereits wieder über beide Ohren.