Stärkung der Resilienz in den Regionen Tillaberi und Dosso

Projekt zur Soforthilfe und sozioökonomischen Entwicklung in den Regionen Tillaberi und Dosso, Niger

Logo Aktion Deutschland hilft

Finanziert von:

In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.

Projektzeitraum:

April - Dezember 2024

Land:

Niger

Finanzvolumen:

650.000 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft

Projektbeschreibung:

  • Bewaffnete Konflikte, mehr als 260,000 Binnenvertriebene und 73,000 Flüchtlinge / Asylsuchende in der Region Tillaberi (Jan 2024) 
  • Klimaschocks (Dürre, verkürzte Regenzeiten, Überschwemmungen) verstärken Ernährungsunsicherheit und Armut in der Bevölkerung, insbesondere der vulnerablen Gruppen 
  • Eingeschränkter Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen 
  • Als Folge des Staatsstreichs im Juli 2023, steigende Preise für Nahrungsmitteln, Beschränkung des humanitären Zugangs

Ziele und Inhalte des Projekts:

Projektziel: Förderung der sozioökonomischen und politischen Stabilisierung und Resilienz der in den Regionen Tillaberi und Dosso lebenden Gemeinschaften sowie Stärkung des Konfliktmanagements und der Prävention von gewaltsamem Extremismus 

  • Unterstützung von Binnenvertriebenen mit 187 Latrinen & 783 NFI-Kits sowie Ausstattung eines Camps für Binnenvertriebene in Tillaberi mit solarbetriebenenen Lampen & Ausrüstung zum Abtransport von Abfall 
  • Bau eines Gemeinschaftsgartens mit solarbetriebenem Wassersystem in Dosso 
  • Aufbau und Stärkung von gemeindebasierten Strukturen zum Management der geplanten Infrastrukturen 
  • Aufbau von gemeindebasierten Strukturen für Konflikt-Prävention und Management 
  • Events / Maßnahmen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Gemeinden, insbesondere zwischen Binnenvertriebenen und Gastgemeinschaften

An wen richtet sich die Hilfe?

  • 8.669 direkt und 52.014 indirekt begünstigte Personen in der Regionen Tillaberi und Dosso 
  • Binnenvertriebene, Flüchtlinge und gefährdete Haushalte in den Aufnahmegemeinden 
  • Vulnerable Gruppen wie Frauen, Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen