Bildungsmaßnahmen für Kinder im Süden Libanons
Bildungs- und Schutzmaßnahmen zur Sicherheit und dem Wohlergehen von Kindern im Süden Libanons
Finanziert von:
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.
Projektzeitraum:
Oktober 2023 - September 2024
Land:
Libanon
Finanzvolumen:
Projektbeschreibung:
- Die Eskalation des Nahostkonflikts im Oktober 2023 führte, unter anderem, zu gewaltsamen Spannungen im Süden Libanons.
- Mehr als 90.000 Menschen wurden aufgrund des Konflikts zu Binnenvertriebenen. Davon sind 37% Kinder.
- Es kam zu Schließungen von über 50 öffentlichen und 20 privaten Schuleinrichtungen an der Südgrenze des Landes, wodurch sowohl die Lernkontinuität von Kindern als auch ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden stark beeinträchtigt sind.
- Angesichts der andauernden Unterbringung von Betroffenen in Notunterkünften sind insbesondere die Sicherheit und das Wohlergehen von Mädchen und Frauen gefährdet
Ziele und Inhalte des Projekts:
Verbesserter Zugang zu qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten von binnenvertriebenen Kindern, die von der Nahost-Krise im Süden Libanons betroffen sind, durch:
- Angebot von Bildungsmaßnahmen an Notunterkünften
- Angebot von digitalen Bildungsprogrammen
- Ausstattung von Kindern mit mobilen Internetpaketen, welche den Zugang zu digitalen Aktivitäten gewährleisten
- Bereitstellung von Audio- und visuellen Hilfsmitteln, die auch Kindern mit Beeinträchtigungen den Zugang zu und Nutzung von Bildungsangeboten ermöglichen
- Bereitstellung von Winterkleidung, Hygieneartikeln und Schreibwaren für die aktive Teilnahme an den Unterrichtsangeboten
- Förderung der Sicherheit und des emotionalen Wohlbefindens von Mädchen und Jungen sowie ihren Betreuern mithilfe von Programmen zur psychosozialen Unterstützung
- Schulung von Betreuern in der Unterstützung von Kindern in ihrem Lernfortschritt
An wen richtet sich die Hilfe?
Das Projekt erreicht 12.475 Begünstigte wobei Mädchen und Jungen gleichermaßen berücksichtigt sind
Darunter fallen sowohl Familien mit Kindern, welche in den vom Konflikt betroffenen Gebieten geblieben sind, als auch die binnenvertriebene Bevölkerung.