Erdbebenhilfe in Nordwestsyrien
Gesundheit, Ernährung, MPCA und Notunterkünfte/NFI Erdbebenhilfe in Nordwestsyrien
Finanziert von:
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.
Projektzeitraum:
Februar 2023 - Februar 2024
Land:
Nordwest Syrien
Finanzvolumen:
5.176.059,11 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft
Projektbeschreibung:
- 68 % der in einer Bedarfsanalyse Befragten nach dem Erdbeben haben dringend Medikamente benötigt
- Die Unterkünfte von 94% der Befragten Personen waren beschädigt und von 51% sogar zerstört
- 23% der Befragten gaben an, keinen Zugang zu Nahrung zu haben
- 82% der Befragten leben Sammelunterkünften oder in Zelten und Camps zusammen mit Familie, Freunden und Verwandten
Ziele und Inhalte des Projekts:
- Das Projekt unterstützt acht Basisgesundheitszentren in Nordwestsyrien. Diese Zentren behandeln die vom Erdbeben betroffenen Menschen, stellen Medikamente für diejenigen bereit und bekämpfen die Verbreitung übertragbarer Krankheiten durch Sensibilisierung und schnelle Behandlung.
- Zudem werden durch das Projekt Unterernährungsuntersuchungen – und Behandlungen von Kindern durchgeführt.
- Darüber hinaus werden im Rahmen des Projekts erdbebengeschädigte Familien mit Bargeld und weiteren dringend benötigten Haushaltsgegenständen unterstützt
An wen richtet sich die Hilfe?
- Das Projekt zielt auf die dringendsten Gesundheitsbedürfnisse der Menschen, die von den Erdbeben vom 6. Februar 2023 in der Türkei und Syrien, ab.
- Die Bargeld- und Sachgüter gehen primär an vulnerable Haushalte mit beispielweise Menschen mit Behinderungen, Frauen- oder Kindergeführte Haushalte, Haushalte mit schwangeren oder stillenden Frauen oder besonders große Haushalte