Katastrophenvorsorge in Bangladesch
Innovatives Projekt zur Verringerung des Katastrophenrisikos und zur Stärkung der Wider-Standsfähigkeit von Gemeinden in Bangladesch
Finanziert von:
In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.
Projektzeitraum:
Juni 2023 - November 2024
Land:
Bangladesch
Finanzvolumen:
499.718 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft
Projektbeschreibung:
- 2022 waren etwa 7,2 Millionen Menschen im Nord-Osten von Bangladesch von schweren Überschwemmungen betroffen. 481.827 mussten ihren Heimatort verlassen, 55 starben (Quelle: NDRCC).
- Durch die Sturzflut wurden Straßenverbindungen zu den betroffenen Bezirken unterbrochen und dauerhaft unbefahrbar.
- 83.394 Hektar Ackerland und Vieh im Wert von 28,1 Mio. USD wurden vom Hochwasser zerstört.
- 44.254 Wasserentnahmestellen und 49.885 sanitäre Einrichtungen wurden überflutet und sind daher unbrauchbar geworden.
Ziele und Inhalte des Projekts:
- Einrichtung eines sensorgestützten Frühwarnsystems für Sturzfluten unter Einbeziehung der gefährdeten Gemeindegruppen.
- Reparatur und Wiederaufbau kommunaler Wasserentnahmestellen und Latrinen.
- Installation eines hochwassergeschützten Tiefbrunnens für eine kommunale Wasserentnahmestelle mit Solaranlage.
- Schulungen zur Förderung klimaangepasster alternativer Existenzgrundlagen.
- Unterstützung und Förderung der Entwicklung kleiner Saatgutbanken auf Gemeindeebene
An wen richtet sich die Hilfe?
Das Projekt richtet sich vorwiegend an Frauen, Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen:
- Direkt Begünstigte: 154,182
- Indirekt Begünstigte: 57,270
- Insgesamt: 211.456 davon 12.933 Kinder 12 – 18 Jahre