Katastrophenvorsorge in Simbabwe

Strengthening Health Emergency Preparedness, Response and Resilience (SHEPRAR Project) in Zimbabwe

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Finanziert von:

In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.

Projektzeitraum:

August 2023 - Mai 2025

Land:

Simbabwe

Finanzvolumen:

273.161,29 EUR, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft

Projektbeschreibung:

  • In der Hauptstadt von Simbabwe, Harare, besteht ein hohes Risiko der Verunreinigung von Trinkwasser: 41 % der Teilnehmer nutzen private Brunnen (oft ohne Chlor) und 20 % ungeschützte Flachbrunnen. 
  • Bei einem Cholera-Verdachtsfall im Dezmeber 2022, in Beitbridge, wurden erhebliche Lücken in der Datenverarbeitung und Informationsmeldung festgestellt 
  • Die bestehenden Informationssysteme des öffentlichen Gesundheitswesens sind nicht geeignet zum Katastrophenmanagement 
  • Die bestehenden Krisenmanagementsstabe Public Health Emergency Operations Centers (PHEOCs) sind nicht in der Lage sind, ein zeitnahes Notfallmanagement durchzuführen.

Ziele und Inhalte des Projekts:

  • Bereitstellung von bedarfsgerechter humanitärer Soforthilfe und Durchführung von Maßnahmen zur Verringerung des Katastrophenrisikos, um die Ausbreitung der Cholera zu stoppen und das Risiko eines erneuten Ausbruchs in den Krisengebieten Simbabwes zu verringern. 

Projektinhalte & Aktivitäten:

  • Bereitstellung von bedarfsgerechter humanitärer Soforthilfe und Durchführung von Maßnahmen zur Verringerung des Katastrophenrisikos, um die Ausbreitung der Cholera zu stoppen und das Risiko eines erneuten Ausbruchs in den Krisengebieten Simbabwes zu verringern. 
  • Stärkung der Ressourcen und Kapazitäten und Sensibilisierung der privaten, öffentlichen und kommunalen Gesundheitsakteure sowie der betroffenen Bevölkerung für eine rechtzeitige Reaktion auf den Ausbruch des Virus 
  • Stärkung der Bereitschaftskapazitäten von Labors, CHW und öffentlichen Einrichtungen

An wen richtet sich die Hilfe?

  • Das Projekt richtet sich an 23.891 Personen. Von diesen werden 22.800 durch Hausbesuche und Veranstaltungen mit den Zielgemeinden erreicht. 
  • Im Rahmen des Projektes werden 40 Mitarbeitende im Gesundheitssystem und 16 Labor Fachkräfte ausgebildet und weiter geschult. 
  • Durch das Projekt wurden insgesamt 45 Vertreter verschiedenener Organisationen als Mitglieder in den drei Crisis Response Teams im Bereich Katastrophenmanagement geschult. 
  • Insgesamt erreicht das Projekt 416.039 Menschen (212.180 Frauen und 203.859 Männer), die in den 3 Einsatzgebieten leben.