Projekt zu multisektorale Hilfe für Binnenvertriebene in Zentralafrikanische Republik

Multisektorale Hilfe für gefährdete Binnenvertriebene, Geflüchtete und Aufnahmegemeinschaften In Paoua Und Birao (Zentralafrikanische Republik)

Logo Aktion Deutschland hilft

Finanziert von:

In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.

Projektzeitraum:

Mai - November 2024

Land:

Zentralafrikanische Republik

Finanzvolumen:

688.615,67 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft

Projektbeschreibung:

  • Die Zentralafrikanische Republik durchlebt eine schwere humanitären Krise, die durch andauernde gewaltsame Konflikte, Massenvertreibungen und klimatische Schocks wie Überschwemmungen verstärkt wird 
  • Mehr als zwei Millionen Menschen leiden an akuter Nahrungsmittelunsicherheit, dies führt unter anderem zu  erhöhten Schutzrisiken 
  • Der Zugang zur grundlegenden Gesundheitsversorgung, Bildung, Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen ist stark eingeschränkt 
  • Der jüngste Zustrom von Schutzsuchenden aus dem benachbarten Tschad resultiert in einer weiteren Verschärfung der Ressourcenknappheit

Ziele und Inhalte des Projekts:

Verringerung der Vulnerabilität der von der Krise betroffenen Menschen, in Betoko, durch Nothilfemaßnahmen: 

  • Unterstützung von 1.000 Haushalten mit Mehrzweckgeldtransfers für eine selbstbestimmte Deckung des täglichen Bedarfs sowie die Revitalisierung der lokalen Märkte 
  • Durchführung von Sensibilisierungskampagnen zur Förderung der Hygiene und Reduktion von Krankheiten 
  • Errichtung und Förderung von gemeinschaftlichen Kinderschutznetzwerken, die sich gegen Kindermussbrauch und genderspezifische Gewalt einsetzen, ihre Gemeinschaften über die Erkennungsmerkmale, Risiken und Hilfsmaßnahmen aufklären, und dadurch zu einem für Kinder sicheren Umfeld beitragen 
  • Schulung von lokalen Behörden, Sozialarbeitern, Gemeindevertretern, religiösen Führungspersonen zum Thema Kinderschutz und genderspezifische Gewalt (internationale Standards, nationale Gesetze und existierende Hilfsstrukturen)

An wen richtet sich die Hilfe?

  • Das Projekt erreicht 61,000 Begünstigte, 6,000 davon durch direkte Hilfsmaßnahmen und 55,000 indirekt, durch die Unterstützung und Sensibilisierung lokaler Entscheidungsträger für den Schutz der Bevölkerung 
  • Besondere Aufmerksamkeit gilt den am meisten gefährdeten Menschen, insbesondere unbegleiteten sowie unterernährten Kindern, Menschen mit Behinderungen, Frauen und Mädchen.