Jemen

Vor Ort aktiv seit 2019.

Kindersterblichkeit

Kindersterblichkeit

Alle zehn Minuten stirbt ein Kind an vermeidbaren Ursachen.

Trinkwasser Zugang

Zugang zu sauberem Trinkwasser

Ausbrüche von Cholera, Masern, Diphtherie und anderen durch Impfung vermeidbaren Krankheiten treten regelmäßig auf.

Ernährung

Unterernährungsrate

Über 20,7 Millionen Menschen - 70 % der Gesamtbevölkerung - benötigen Humanitäre Hilfe.

Der Jemen ist ein Land im südwestlichen Teil der Arabischen Halbinsel. Es ist bekannt für seine reiche Geschichte, atemberaubende Landschaften und kulturelle Vielfalt, die von der arabischen, afrikanischen und islamischen Tradition geprägt ist. Leider ist der Jemen auch von langjährigen Konflikten und humanitären Krisen betroffen, die das Land stark belasten. Der Jemen gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und ist mit Herausforderungen wie Armut, Hunger und mangelnder Infrastruktur konfrontiert.

Seit Oktober 2021 haben die Angriffe der saudi-geführten Koalition stark zugenommen. Es gab militärische Angriffe auf zivile Infrastruktur, wie Flughäfen, Gefängnissen, Telekommunikationsinfrastruktur, Krankenhäuser, Schulen und einer Wasserversorgungsanlage. Der UN-Sondergesandte für Jemen bezeichnete den Januar 2022 als den tödlichsten Monat im Jemen seit Beginn der Kriegshandlungen. Mindestens 108 Menschen starben, mehr als 120.000 Menschen hatten keinen Zugang zu Wasser und das ganze Land war vier Tage lang ohne Internetverbindung, was die humanitären Maßnahmen stark beeinträchtigt hat.

Schwerpunkte unserer Arbeit

Vater mit zwei Kindern im Jemen

Gesundheit

15.746 Beratungsgespräche der medizinischen Primärversorgung wurden durchgeführt. Davon 8.526 für Kinder. 

In 5 Schulen wurden Kinderclubs eingerichtet, die mehr als 100 Kinder mit Infos über Gesundheit erreicht haben.

35 freiwillige Gesundheitshelfer führten in ihren Gemeinden über 2.600 Gesundheitsschnelltests für Kinder durch.

Unterernährtes im Jemen erhält Hilfe

Ernährung

Unterstützung von 5 Gesundheitszentren und mobilen Teams für lebensrettende Gesundheits- und Ernährungsdienste in abgelegenen Gegenden.

Insgesamt 2.811 Menschen, darunter 2.270 Kinder, erhielten Ernährungshilfe.

Ja, ich will helfen

Nachhaltige Hilfe

Die humanitäre Krise im Jemen hat schwerwiegende Auswirkungen auf den Gesundheits- und Ernährungszustand der Bevölkerung. Unser Projekt zielt darauf ab, Kindersterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren zu verhindern und schwangeren und stillenden Frauen in von Konflikt betroffenen Gebieten zu helfen. Zusammen mit der Organisation Medair ermöglichen wir das durch den verbesserten Zugang zu medizinischer Grundversorgung und durch die Behandlung von akuter Unterernährung. 

Schulklasse mit Lehrerinnen und World Vision Mitarbeitenden im Jemen

Diese Schulklasse freut sich über neue Toiletten und einen Wassertank.

Ernährungszentrum im Jemen mit World Vision Mitarbeitenden

In diesem Ernährungszentrum können zukünftig unterernährte Kinder professionell behandelt werden.

Schulklasse mit World Vision Mitarbeiterin

Diese Schulkinder freuen sich über über ein funktionierendes Schulgebäude mit Toiletten und sauberem Wasser.

World Vision erreicht dank seinem Partner Medair in einer der schlimmsten humanitären Krisen und unter extrem schwierigen Bedingungen sehr vulnerable Menschen im Yemen und unterstützt sie im Gesundheits- und Ernährungsbereich. Der Bürgerkrieg im Jemen raubt den Menschen dort ihre Zukunft und gerade im Bereich Ernährung versuchen wir, durch die Bekämpfung von Mangelernährung bei Kindern die daraus resultierenden Langzeitschäden zu verhindern.
Hanno Salditt Referent ADH

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