Else Kröner (1925 – 1988) legte nicht nur die Grundlagen des weltweit tätigen und im DAX börsennotierten Gesundheitskonzerns Fresenius mit heute mehr als 290.000 Mitarbeitern. Sie übertrug auch ihr gesamtes Vermögen der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die heute zu den größten gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland zählt.
Seit vielen Jahren kooperiert World Vision Deutschland mit der 1983 gegründeten gemeinnützigen Stiftung, die neben medizinisch- wissenschaftlichen auch medizinisch-humanitäre Projekte in Entwicklungsländern fördert.
Zur Zeit unterstützt sie Projekte in Afghanistan und im Irak, die sich speziell der Ausbildung von medizinischem Personal und Zugang zu Gesundheitsdiensten widmet.
Irak
Das Ziel des Projekts im Irak ist die Verbesserung der Gesundheitsversorgung für vulnerable Kinder und Erwachsene, und die Bereitstellung von hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen durch ausgebildete Ärzte, Krankenschwestern- und pfleger und Hebammen in den drei Gouvernoraten Erbil, Duhok und Sulaymaniyah.
Gesundheitspersonal wird in den Bereichen Geburtshilfe, Gynäkologie und fortgeschrittene Lebenserhaltung sowie Kommunikationsfähigkeit geschult. Hierfür werden sechs Schulungen für insgesamt 90 Ärzte, 15 Krankenschwestern und -pflegern und 15 Hebammen über einen Zeitraum von 20 Monaten durchgeführt.
Von den Teilnehmer*innen werden pro Schulung jeweils drei Personen ausgewählt, die wiederum Fortbildungen für ihre Fachkolleg*innen leiten, um das Gelernte weiterzugeben und somit die gesamte Qualität des Gesundheitssektors im Zielgebiet zu verbessern. Dieser Mechanismus stärkt die lokalen Strukturen und Kompetenzen nachhaltig.
Afghanistan
Im Fokus des Projektes steht eine 2-jährige Ausbildung von Hebammen und Weiterbildungen für vorwiegend weibliches Krankenhauspersonal in West-Afghanistan.
Ziel ist es die Fachkräfte im Gesundheitssektor so zu stärken, dass sie den dynamischen Anforderungen der afghanischen Bevölkerung besser gerecht werden. Mit der gezielten Qualifizierung von Frauen leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur verbesserten medizinischen Versorgung für Frauen und Kinder - in einem Land, das eine der höchsten Müttersterblichkeitsraten weltweit aufweist.
Das Projekt fördert gleichzeitig Frauen im öffentlichen Gesundheitssektor, die im Verhältnis zu männlichen Gesundheitspersonal immer noch stark unterrepräsentiert sind. In Zusammenarbeit mit dem afghanischen Gesundheitsamt werden Wissenslücken und Lernbedarfe von Ärzten, Krankenschwestern und Anästhesisten gemeinsam identifiziert.
Auf dieser Basis werden maßgenschneiderte Auffrischungskurse entwickelt und im Rahmen des Projekts an 300 weibliche und 60 männliche Fachkräfte im Gesundheitswesen vermittelt.
Eine Besonderheit: Die 30 jungen Hebammen Anwärterinnen kommen aus den entlegensten und schwer zugänglichsten Gemeinden der Provinzen Herat und Baghdis und dürfen sich, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Hebammenausbildung, auf eine sichere Anstellung von der afghanischen Gesundheitsbehörde in ihren Heimatgemeinden freuen.
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