Viele Gemeinden im Binnenland der Subsahara, Sambia, haben keinen Zugang zu sicheren Wasserquellen und sanitären Einrichtungen. Dies zieht gravierende gesundheitliche Risiken nach sich. Bei einer Bevölkerung von 17 Millionen Menschen haben 41 % (rund 7 Millionen) keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Das 2008 gestartete WASH-Programm von World Vision zielt darauf ab, Gesundheit, Ernährung und Bildung durch einen sauberen Zugang zu Wasser und Sanitäranlagen zu verbessern.
Der Einfluss von Wasser auf Bildung und Gesundheit
Zugang zu sauberem Wasser und Hygiene ist entscheidend für die Gesundheit und Bildung der Bevölkerung und vor allem der Kinder. Viele Kinder, wie die 10-jährige Agnes und ihrer 6 Geschwister, müssen weite Strecken zurücklegen, um Wasser zu holen. Durch die langen Wege verpassen die Kinder oftmals den Unterricht oder können sich schlecht konzentrieren. Agnes träumt von einer Ausbildung zur Krankenschwester, doch der Wassermangel hält sie davon ab, regelmäßig die Schule zu besuchen. Denn auch bei dem geholten Wasser handelt es sich nicht um sauberes Trinkwasser, sondern dreckiges Wasser, welches Krankheiten übertragen kann.
Zugang zu sauberem Wasser sichern
World Vision hat in Sambia seit 2011 mehr als 8.465 Wasserstellen gebaut und etwa 1,5 Millionen Menschen mit einem Zugang zu sauberem Wasser versorgt. Das seit 2008 gestartete WASH-Programm hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 400.000 Wasserstellen in Gemeinden, Schulen und Gesundheitszentren zu erneuern oder zu sanieren. Außerdem sollen 350 Schulen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 125 Gesundheitseinrichtungen bekommen.