Millionen Kinder und ihre Familien kämpfen in vielen Regionen Afrikas seit Jahren gegen den Hunger. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Gewalt, Flucht, die Folgen der COVID 19-Pandemie sowie des anhaltenden Konflikts in der Ukraine und die voranschreitende Klimakatastrophe führen dazu, dass allein im Osten Afrikas 32,3 Millionen Menschen auf Humanitäre Hilfe angewiesen sind – die Hälfte von ihnen Kinder!
Viele Familien haben ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren. Sie haben nicht genug zu essen und keinen Zugang zu sauberem Wasser oder medizinischer Versorgung, wodurch sich Krankheiten wie Cholera rasant ausbreiten. Auf der Flucht vor Gewalt und Dürre wurden Kinder von ihren Familien getrennt, leben in Unsicherheit und können nicht zur Schule gehen.
Viele Regionen – eine Katastrophe
In den Ländern rund um den Tschadsee herrscht bittere Not. Knapp 20 Millionen Menschen in Niger, Tschad, Nigeria und Kamerun benötigen Humanitäre Hilfe. Die Region ist geprägt von Hunger, Armut und gewalttätigen Konflikten. Der Konflikt mit Boko Haram hat Menschen an der Bestellung ihrer Felder gehindert und den Zugang zu sauberem Wasser erschwert.
Die Menschen fliehen nach Niger und Tschad, wo die Dürre und Austrocknung des Tschadsee, der größten Wasserquelle der Region, für massive Ernteausfälle sorgen. Die Flüchtlinge können ohne Hilfe durch Hilfsorganisationen nicht versorgt werden. Mehr als eine Millionen Kinder sind bedrohlich unterernährt, viele werden Opfer von Gewalt. Handel und Gesundheitssysteme sind teils zusammengebrochen.
Durch die schlimmste Dürre seit über 30 Jahren kämpfen allein im Osten Afrikas 24 Millionen Menschen gegen den Hunger - Millionen von ihnen sind Kinder. Verschlimmert wird ihre Situation durch Heuschreckenplagen, die Ernten vernichten und die Nahrungsversorgung von Hunderttausenden Menschen in der Region unmöglich gemacht hat.
Infolge der Dürre haben außerdem 20 Millionen Menschen in der Region keinen Zugang zu sauberem Wasser, Krankheiten wie Cholera breiten sich rasant aus und bedrohen das Leben von Kleinkindern. In vielen Gebieten, wie etwa in Somalia und im Südsudan, zwingen Bürgerkrieg und Gewalt Millionen Menschen zur Flucht. Allein im Südsudan sind über zwei Millionen Menschen auf der Flucht.
So können Sie helfen
Mit 20 € finanzieren Sie Aufbaunahrung für ein unterernährtes Kind
Mit 40 € können Sie den Kauf und die Haltung von drei Hühnern unterstützen.
Mit 90 € helfen Sie, eine Familie mit Lebensmitteln für zwei Monate auszustatten
Mit 180 € unterstützen Sie zwei Familien mit sauberem Wasser für einen Monat.
So hilft World Vision vor Ort
Ernährung
- Lebensrettenden Hilfsmaßnahmen für unterernährte Kinder
- Schulungen für Müttern zu gesunder und ausgewogener Ernährung für Kinder
- Landwirtschaftliche Werkzeuge, Saatgut und Nutztiere für Familien
Wasser und Gesundheit
- Sauberes Wasser für Familien
- Förderung von Gesundheitszentren und Ausbildung von Gesundheitspersonal
- Schulungen für Familien zu Gesundheits- und Hygienemaßnahmen
Bildung und Kinderschutz
- Schutz und Bildung für Kinder auf der Flucht in Kinderschutzzentren
- Programme zur beruflichen Aus- und Weiterbildung für Jugendliche.
- Betreuung ehemaliger Kindersoldaten in Therapie- und Reintegrationsprogrammen
Katastrophenvorsorge
- Bau von Wasserspeichern als Vorsorge für Dürreperioden
- Schulungen zu nachhaltigen und klimaangepassten Anbaumethoden
- Vorsorgemaßnahmen für Naturkatastrophen und Ernteausfälle
Ihre Hilfe kommt an
Dank Ihrer Hilfe erreichen wir gemeinsam jeden Monat zahlreiche Menschen in den Krisenregionen Ostafrikas mit unseren Maßnahmen:
Nahrungsmittel für 960.000 Menschen
Sauberes Wasser für 460.000 Menschen
Schutz und Bildung für 230.000 Kinder