Mit Ihrer Umwelt-Spende betreiben Sie aktiv Klimaschutz
Der Klimawandel betrifft die ganze Welt. Doch die ärmsten Gegenden der Welt sind am stärksten von den Folgen betroffen. Dürren, Überschwemmungen, Stürme und andere Naturkatastrophen bringen viele Länder schon jetzt an ihre Grenzen. Durch den Klimawandel verschärfen sich diese Probleme weiter.
Für viele Familien entsteht so ein Teufelskreis der Armut: Durch Abholzung und langanhaltende Dürreperioden verlieren die Böden an Nährstoffen – Ernten bleiben aus. Ohne genügend Nahrung und Einkommen sehen viele Menschen keine andere Möglichkeit: Sie fällen noch mehr Bäume, um das Holz zu verkaufen oder zum Kochen zu nutzen. Doch je mehr Bäume verschwinden, desto trockener wird der Boden. Die Krise verschärft sich immer weiter.
Um diesen Kreislauf wirkungsvoll und nachhaltig zu durchbrechen, nutzen wir verschiedene Maßnahmen für nachhaltige Erfolge.


Das bewirkt Ihre Spende für die Umwelt vor Ort
- Wir schulen die Familien in der FMNR-Methode, um ihr Land wieder zu begrünen.
- Wir geben qualitatives Saatgut aus, mit dem die Kleinbäuerinnen und -bauern z. B. verschiedene Gemüsesorten anbauen können.
- Wir sensibilisieren Familien für die richtige Müllentsorgung.
- Wir zeigen Familien, wie sie energiesparende Öfen bauen können und statten sie mit Material dafür aus.
- Wir schulen die Familien in Umweltthemen, z. B. warum es wichtig für ihre Felder ist, vorhandene Bäume nicht abzuholzen.
- Wir statten Familien mit umweltfreundlichen Solarlampen und Schulen mit Solarpaneelen aus.

Umweltschutz, der wirkt:
Wir lassen Bäume wachsen mit der FMNR-Methode
World Vision schützt in Krisenregionen das, was wir alle zum Leben brauchen: sauberes Wasser, gesunde Nahrung, reine Luft und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine unserer wirksamsten Maßnahmen ist die FMNR-Methode, die unser Kollege Tony Rinaudo aus Australien entwickelte.
Was ist die FMNR-Methode?
Die FMNR-Methode („Farmer Managed Natural Regeneration“) nutzt unterirdische Wurzeln gerodeter Bäume. Anstatt also neue Bäume zu pflanzen, werden vorhandene Wurzelsysteme gezielt beschnitten und geschützt, sodass sie wieder austreiben.
Die Bäume speichern Wasser, spenden Schatten und verbessern die Bodenqualität. So entstehen fruchtbare Flächen, auf denen Familien Gemüse und Getreide anbauen – ihre Ernten können sich dabei um bis zu 300 Prozent erhöhen! Ganze Dorfgemeinschaften profitieren von dieser kostengünstigen und nachhaltigen Praktik.
Eine einfache Methode mit großer Wirkung für Mensch und Natur.

Bei der FMNR-Methode werden bereits vorhandene, verwurzelte Pflanzen wieder groß gezogen.

Die Sträucher und Bäume werden so zugeschnitten, dass sich nur die stärksten Zweige entfalten können.

Mit der FMNR-Methode wurden weltweit bereits 20 Mio. Hektar Land wiederbegrünt.
FMNR-Methode mit alternativem Nobelpreis ausgezeichnet
Die FMNR-Methode wurde für ihre wegweisende Wirkung im Kampf gegen Landverödung und Armut 2018 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Ihre Einfachheit, Nachhaltigkeit und enorme Reichweite machen sie zu einem weltweit anerkannten Vorbild für effektiven Umweltschutz. Zugleich schenkt sie Hoffnung in den vom Klimawandel betroffenen Regionen.
Sie ist ein wichtiger Beweis dafür, wie wirksamer Umweltschutz direkt Leben verändert.

Umweltschutz mit dem Sänger Alvaro Soler
Unser Botschafter Alvaro Soler reiste im März 2020 zu seinem auserwählten Herzensprojekt nach Kenia. In der Dürre-Region um Marsabit und Laisamis verschaffte er sich einen Eindruck vor Ort und lernte die Arbeit von Word Vision kennen.
Besonders beeindruckt zeigte sich der Sänger von den beachtlichen Erfolgen durch die FMNR–Methode: Wo einst große steppenartige Gebiete ohne Pflanzen und Nahrung waren, sah Alvaro durch die Arbeit von World Vision fruchtbare Landstriche mit neuen Bäumen und Weideland. Aus Wüsten wurden wieder Wälder und Felder.
Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist beispiellos. Ich bin stolz, ein Teil davon zu sein und das großartige Team vor Ort unterstützen zu dürfen.
Spenden für Umweltschutz: Drei Projektbeispiele, die Hoffnung schenken
In Kenia, Senegal und Ghana stärkt World Vision mit nachhaltigen Lösungen die Landwirtschaft, schützt natürliche Ressourcen und fördert den Umweltschutz. So entstehen langfristige Perspektiven für Kinder, Familien und ganze Dorfgemeinschaften. Dazu gehören bessere Ernten, eine gesicherte Nahrungsgrundlage und mehr Lebensqualität trotz der Herausforderungen durch den Klimawandel.

Kenia
Die Familien in Karemo leben von dem, was sie auf ihren Feldern anbauen. Doch Klimaschwankungen führen immer häufiger zu Dürren und Ernteausfällen. Zudem holzten Bäuerinnen und Bauern große Teile der Wälder ab, um das Land neu zu bewirtschaften und das Holz zu verkaufen. Darunter litten die Böden und Gewässer.
Das haben wir bereits erreicht
- Aufforstung von 20 Hektar Land durch FMNR und die Pflanzung neuer Bäume
- Schulung von Bäuerinnen und Bauern zu FMNR und dem wechselnden Anbau einheimischer Pflanzen und Feldfrüchte
- Unterstützung von 220 Familien bei der Herstellung von Energiesparöfen
- Bereitstellen von Solarlampen

Senegal
Die Projektregion liegt in West-Zentral-Senegal. Die Menschen sind zum großen Teil von der Landwirtschaft abhängig. Die größte Herausforderung ist die fortschreitende Verarmung der Böden, sowohl die sinkende Bodenfruchtbarkeit als auch die knapper werdende Ressource Holz.
Das haben wir bereits erreicht
- 174 Haushalte wurden mit Materialien zur Herstellung umweltschönender Öfen
- 150 Landwirte haben Felder mittels der FMNR-Methode also mit Baumbestand angelegt
- 2.472 Haushalte nutzen Karren, um Müll zu sammeln und zu entsorgen
- in 736 Haushalten wurden mit Unterstützung der vor Ort Hygienegruppe Hausbesuche zur Abfallentsorgung durchgeführt

Ghana
Die Region gehört zu den trockensten in Ghana und ist stark von Wüstenbildung bedroht. Die Mehrheit der ländlichen Bevölkerung ist für ihren Lebenserhalt auf den Ertrag der Landwirtschaft angewiesen. Diese ist durch ausbleibenden Regen, bedingt durch klimatischen Veränderungen, auch verursacht durch den Verlust der Baumbestände stark eingeschränkt.
Das haben wir bereits erreicht
- 659 Kleinbauern wurden in ressourcenschonendem Anbau geschult
- Familien können durch höhere Ernten ihre Kinder besser ernähren
- Chronische Unterernährung von Kindern unter 6 Jahren ist von 14 auf 6 % zurückgegangen
- 45 Mütter wurden darin geschult, mit vorhandenen Lebensmitteln nahrhafte Gerichte für ihre Kinder zu kochen

Ayamya aus Ghana über den Umweltschutz vor Ort
„Unser gemeinsames Vorgehen gegen die Buschbrände in der Gemeinde hat sich ausgezahlt. Bisher wurde jedes Jahr um diese Zeit ab Oktober der gesamte Busch verbrannt, und auch die Ernterückstände auf den Farmen wurden verbrannt.
Das hatte zur Folge, dass unsere Tiere auf der Suche nach Futter weit laufen mussten. Einige von ihnen gingen verloren oder wurden gestohlen. Sie waren mager. Nun verbrennen wir nichts mehr, mein Vieh findet Futter und sieht gesünder und kräftiger aus als zur gleichen Zeit in den Vorjahren.“
Interview mit dem Träger des alternativen Nobelpreises Tony Rinaudo
Tony Rinaudo arbeitet seit 1990 für World Vision. Der Australier hat 2018 für die Entdeckung der FMNR-Methode den Alternativen Nobelpreis erhalten.

Wie hast du die FMNR-Methode entdeckt?
„In den 1980/90ern arbeitete ich im Niger. Dort litten die Menschen darunter, dass die Wälder abgeholzt und die Böden ausgelaugt waren. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen pflanzte ich jahrelang Bäume – mit wenig Erfolg. Ich war verzweifelt und bereit, aufzugeben. Eines Tages stieg ich während einer Fahrt aus dem Auto und mir fiel ein kleiner Busch auf. Als ich näher ging, bemerkte ich, dass es die Blätter eines Baumes waren, der abgeholzt worden war und der jetzt neu keimte. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass alles, was man für die Wiederaufforstung benötigt, bereits im Boden vorhanden war.“
Welche Vorteile hat FMNR gegenüber der Neupflanzung von Bäumen?
„Vor allem in raueren Gegenden ist die Pflanzung von Bäumen teuer und die Überlebensrate schlecht. Mit FMNR werden in der Regel einheimische Bäume wiederaufgeforstet. Sie sind das raue Klima gewohnt. Außerdem ist es nicht nötig, neue Bäume von einer Baumschule zu beschaffen, Löcher zum Einpflanzen zu graben und die Bäume zu wässern. FMNR ist kostengünstiger, schneller und leichter an die Gegebenheiten anzupassen.“
Kann Wiederaufforstung den Klimawandel eindämmen?
„Zuerst müssen die Länder ihre CO₂-Emissionen auf null bringen. Aber sogar dann gibt es bereits jetzt zu viel davon in der Atmosphäre. Bäume senken die CO₂-Konzentration, weil sie während des Wachstums Kohlenstoff binden. Das heißt, wenn die Regeneration von Wäldern und Bäumen im richtigen Maße geschieht, kann das definitiv den Klimawandel eindämmen.“
Kann Wiederaufforstung dabei helfen, dass weniger Menschen ihre Heimat verlassen müssen?
„Ich hoffe, dass FMNR viel häufiger durchgeführt wird. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass die Rodung von Wäldern sowie Flächenbrände verhindert werden. Das hoffe ich nicht nur, weil es gut für die Umwelt ist, sondern auch für die Menschen auf der Erde. In vielen Ländern haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Leute in ihrer Heimat bleiben, wenn wir die Umwelt wiederherstellen. Denn dann gibt es mehr Nahrung, mehr Futter für die Tiere und bessere Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimaveränderungen erhöht sich und das Risiko für Umweltkatastrophen sinkt. Mehr Ressourcen führen oft dazu, dass es weniger Konflikte gibt und weniger Menschen auswandern müssen.“
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So erhalten Sie die Spendenquittung
Sie erhalten für Spenden ab 5 Euro im folgenden Jahr automatisch eine Spendenbescheinigung zwischen Mitte Februar und Mitte März.
Wenn Sie eine Zweitschrift Ihrer Spendenbescheinigung für das vergangene Jahr benötigen, können Sie diese über dieses Formular anfordern.
Sie benötigen eine Spendenbescheinigung aus den Vorjahren? Dann können Sie hier mit dem Service-Team in Kontakt treten.

Spenden schon ab 10 Euro – einmalig oder dauerhaft
Sie haben die Möglichkeit, dauerhaft oder einmalig zu spenden.
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Generell gibt es für Spendensummen keine Begrenzung. Allerdings kann man Spenden nur bis zu einer bestimmten Grenze von der Steuer absetzen. Diese Grenze liegt bei 20 Prozent aller Einkünfte pro Steuerjahr.

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Ihre Spende wird wirkungsvoll eingesetzt. Das bestätigen uns das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) und das Zertifikat des Deutschen Spendenrats.
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86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
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