Wasser spenden

Wasser spenden
heißt Leben retten

Jede Spende zählt - sauberes Wasser
darf kein Luxus sein

Trinkwasser ist ein Menschenrecht

Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht. Doch bedeutet das wirklich, dass jeder Mensch auf der Welt Zugang zu sauberem Wasser hat?

Die Antwort lautet: Nein.

Jedes fünfte Kind auf der Welt hat nicht genug Wasser, um seinen täglichen Bedarf zu decken!

Mit Ihrer Spende für Wasser tragen Sie dazu bei, das Recht dieser Kinder auf sauberes Wasser zu sichern.
 

So hilft Ihre Wasser-Spende Menschen in Not

Besonders in Afrika fehlt 74 Prozent der Bevölkerung eine sichere Trinkwasserquelle. Sauberes Wasser und gute Hygiene sind essenziell für die Gesundheit. Jeden Tag sterben laut UNICEF fast 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen, verursacht durch verschmutztes Trinkwasser, fehlende Toiletten und mangelnde Hygiene.

Das wollen wir nicht hinnehmen: World Vision setzt sich dafür ein, dass Menschen im globalen Süden Zugang zu sauberem Wasser erhalten. In vielen Ländern und Projekten arbeiten wir mit viel Einsatz daran, die Wasserversorgung nachhaltig zu verbessern. Unser Ziel ist es, den Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Langfristig sollen sie unabhängig von unserer Hilfe sein.

Damit wir genau dort helfen können, wo die Wassernot am größten ist, sind wir auf regelmäßige Spenden angewiesen. Schon mit einer Spende für sauberes Wasser ab 10 € im Monat können Sie einen wertvollen Beitrag leisten.

Das bewirkt Ihre Spende für
sauberes Wasser vor Ort

  • Wir schaffen in Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen Zugang zu sauberem Wasser.
  • Wir statten Krankenstationen mit fließendem Wasser aus und schulen das Personal.
  • Wir bauen Brunnen, legen Wasserleitungen und fassen die Quellen z. B. mit Zäunen ein, um sie vor Verunreinigung durch Tiere zu schützen.
  • Wir bauen Auffangbecken für Regenwasser und Bewässerungskanäle für die Landwirtschaft.
  • Wir gründen Wasser-Komitees und schulen die Mitglieder darin, wie sie die Anlagen instand halten und reparieren.
  • Wir veranstalten Hygieneschulungen und vermitteln den Menschen z. B. ihre Hände mit Seife zu waschen und Trinkwasser nur in saubere Behälter zu füllen.
  • Wir unterstützen die Menschen beim Bau von Latrinen und Rampen für Kinder mit Behinderungen.
  • Wir führen ein System zur Abwasserentsorgung ein.
Zugang zu sauberem Wasser schaffen

Was ist das Ziel von World Vision?

Wir wollen die Wasser- und Sanitärversorgung sowie die Hygiene nachhaltig verbessern und damit das Leben vieler Menschen verändern. Doch echte Veränderung bedeutet mehr als nur kurzfristige Hilfe.

Deshalb setzen wir darauf, dass die Menschen von Anfang an mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Schon während der Umsetzung unserer Projekte lernen sie, wie sie WASH-Infrastrukturen und Dienstleistungen eigenständig verwalten können. So bleibt die Versorgung langfristig gesichert.

Gleichzeitig fördern wir die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden. So entstehen nachhaltige Lösungen, die auch in Zukunft Bestand haben.

Alle 10 Sekunden

Alle 10 Sekunden verschafft World Vision einem Menschen Zugang zu Wasser.

Brunnen Icon

Allein im Kongo konnten bis Jahresende 53 Wasserstellen saniert und 2 Bohrlöcher für Wasser gebaut werden.

Wasser Icon

3,1 Mio. Menschen haben mit unserer gemeinsamen Hilfe Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten.

Sauberes Trinkwasser für alle: Drei Projektbeispiele in Afrika

Tschad Wasserprojekt

Tschad

Mehr als 50 % der Einwohner haben kein sauberes Wasser, was zu schlechten Hygienebedingungen und Krankheiten führt. Für Landwirte ist es schwierig, ihre Felder zu bewässern und ihr Vieh zu tränken. Die nächste Wasserstelle ist im Durchschnitt 5 km entfernt und in vielen Dörfern werden Kinder, vor allem Mädchen, zum Wasserholen geschickt.

Das haben wir 2023 erreicht

  • Beteiligung der Einheimischen beim Brunnenbau und in Wasser-Komitees zur Wartung
  • Senkung der Infektionsrate der durch Wasser übertragbaren Krankheiten
  • Ausbildung und Mobilisierung von 56 Moderatoren in mehreren Dörfern, die sich für Aktionen und die Vermittlung von Wissen im Bereich Gesundheit und Hygiene stark machen
  • Aufklärung von 825 Menschen zu Hygiene sowie Verteilung von Hygienepaketen
  • Durch den Bau eines Wasserturms haben 8.292 Dorfbewohner nun Zugang zu sauberem Wasser
     
Kinder an Wasserstelle

Kongo (DR)

Der anhaltende Konflikt im Kongo und die humanitäre Krise führen dazu, dass Millionen von Menschen im eigenen Land auf der Flucht sind. Die Wahlen im Kongo Ende 2023 haben die Stabilität des Landes erneut stark ins Wanken gebracht. In dem Projektgebiet, in dem wir mit dem BMZ arbeiten, konnten wir dennoch weiterarbeiten.

Das haben wir bereits erreicht

  • 101 Dörfer sind im Rahmen des Programms für sanierte Dörfer zertifiziert
  • 53 Wasserstellen sind saniert und 2 Bohrlöcher fertiggestellt
  • 2.800 Haushalte wurden mit Gutscheinen für Saatgut und Werkzeuge, Bargeld für Nahrung und Farmschulen unterstützt
  • 390 Personen nahmen an Spargruppen teil, um damit finanziell widerstandsfähiger zu werden und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu fördern
  • 137.580 Menschen profitierten von vielfältigen Maßnahmen im Projektgebiet
Wasser Ghana

Ghana

Verunreinigtes Wasser und fehlende Hygiene führen zu schnellen Krankheitsausbrüchen. In diesem ghanaischen Projektgebiet hatte ein Viertel der Menschen kein Trinkwasser. Kranke Kinder fehlten oft in der Schule, und Mädchen hatten während ihrer Periode keine Versorgungsmöglichkeiten.

Das haben wir bereits erreicht

  • 9.652 Menschen wurden mit Aufklärung zu tropischen Krankheiten erreicht
  • 2 solarbetriebene Wassersysteme wurden installiert und damit 4.550 Menschen inklusive Kinder mit Zugang zu sicherem Trinkwasser versorgt
  • In 2 Schulen und 2 Gesundheitseinrichtungen ist nun die Versorgung mit Trinkwasser sichergestellt
  • 50 Haushalte, 10 Gesundheitsstationen und 10 Schulen mit Handwascheinrichtungen und Mülleimern ausgestattet
  • In 10 Gemeinden sind Teams zum Wassermanagement trainiert worden
Hebamme hat nun fließendes Wasser im Kreißsaal

Hebamme Bénédicte ist froh über fließendes Wasser im Kreißsaal

Bénédicte ist Hebamme im Gesundheitszentrum. Dankbar erzählt sie vom neuen Wassersystem, welches vor Ort installiert wurde: 

„Vorher mussten Frauen tags und nachts in die Nachbarschaft wandern, um dort Wasser zu holen und auch um die verwendeten Utensilien nach der Entbindung zu waschen. Jetzt gibt es fließendes Wasser direkt im Kreißsaal und weiteren Behandlungsräumen.“ 

Dies macht nicht nur die Arbeit für das Personal und die Versorgung der Patienten sehr viel einfacher, sondern erleichtert auch die Umsetzung von grundlegenden hygienischen Maßnahmen, um Krankheiten und Infektionen zu vermeiden.

Interview mit Wasserexpertin Kerstin Koch

Kerstin Koch arbeitet seit 2012 bei World Vision Deutschland. Von zahlreichen Projektreisen weiß sie, dass Wassermangel in vielen Ländern ein großes Problem ist.

Kerstin Koch

Was ist das größte Problem, wenn Menschen kein sauberes Wasser haben?

„Der Konsum von verunreinigtem Wasser führt vor allem zu Durchfallerkrankungen wie Cholera, Ruhr, Typhus oder Polio. Diese Krankheiten verlaufen nicht selten tödlich. Mangelt es dem Körper aufgrund von Durchfall lange oder immer wieder an Nährstoffen, sind Unterernährung und andere bleibende Schäden, wie zum Beispiel verzögerte Entwicklung, die Folge. Durchfallerkrankungen sind neben Malaria und Lungenentzündung die Hauptursache für die Kindersterblichkeit in der Welt.“

Im Tschad hat nicht einmal jeder zweite Einwohner sauberes Wasser. Was also trinken die Menschen?

„Die Menschen sind gezwungen, Wasser aus nicht sicheren Quellen zu trinken. Für das Wasserholen sind in der Regel Frauen und Kinder zuständig. Viele müssen täglich mehrere Stunden Fußmarsch zu einer Wasserquelle zurücklegen – vorausgesetzt, es ist ein See, Fluss oder Tümpel in der Nähe.“

Was tut World Vision, um die Wasserversorgung in Ländern wie dem Tschad zu verbessern?

„Das ist je nach Situation unterschiedlich. Wo nötig, bauen wir beispielsweise neue Brunnen. Manchmal reicht es aber schon aus, vorhandene Brunnen oder Pumpen wieder funktionstüchtig zu machen. Damit das dann so bleibt, gründet World Vision aus den Reihen der Bewohner sogenannte Wasser-Komitees. Wir schulen die Bewohner darin, wie sie die Brunnen und Pumpen regelmäßig warten und bei Bedarf reparieren. Eine Studie der Universität North Carolina belegt, dass 79 % der Handpumpen-Brunnen, die World Vision in Ghana gebaut hat, auch nach 20 Jahren noch funktionieren.“

Können wir auch in Deutschland etwas tun, um den Wassermangel in armen Ländern zu bekämpfen?

„Ja. Wir können ein generelles Bewusstsein für den Wassermangel in der Welt und den Zusammenhang mit unserem Konsumverhalten schaffen. Jeder Einzelne von uns kann direkt Einfluss nehmen, indem er seinen sogenannten virtuellen Wasserverbrauch reduziert. Für die Herstellung eines T-Shirts werden beispielsweise rund 2.700 Liter Wasser benötigt, für ein 300g-Rindersteak etwa 5.000 Liter. Da viele Produkte, die wir direkt oder indirekt konsumieren, aus wasserarmen Regionen dieser Erde stammen, tragen wir dementsprechend eine Mitschuld daran, dass die Grundwasserspiegel sinken und Brunnen in vielen armen Ländern austrocknen. Man kann sich also überlegen, weniger (Rind-)Fleisch zu essen und insgesamt bewusster einzukaufen – zum Beispiel durch den Kauf regionaler Produkte und Second-Hand-Kleidung. Beim Einkaufen kann man darauf achten, dass die gewählten Produkte nachhaltig hergestellt wurden, etwa durch Zertifikate wie Fair Trade oder durch die Unterstützung von nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken.

Was sind sogenannte „Wasserflüchtlinge“?

„Wasserflüchtlinge“ gibt es, weil Menschen keinen Zugang mehr zu sicherem Wasser haben. Kein Trinkwasser mehr zu haben oder nur verunreinigtes Wasser trinken zu können, gefährdet die Gesundheit der Menschen. Außerdem führt es auch dazu , dass sie ihre Lebensgrundlagen verlieren. Denn ohne Wasser können Felder nicht bewässert und Tiere nicht versorgt werden.

Die Hauptursachen für Wasserflucht sind vielfältig. Sie umfassen den Klimawandel mit Dürren und veränderten Regenmustern, Umweltzerstörung durch unkontrollierte Wassernutzung und Verschmutzung, Staudammprojekte, Konflikte um knappe Wasserressourcen und eine mangelnde Infrastruktur wie fehlende Brunnen und Wasserleitungen.

UNICEF schätzt, dass bis 2030 bis zu 700 Millionen Menschen aufgrund von Wasserknappheit und Dürren zur Flucht gezwungen sind. Somit ist der Wassermangel bereits zu einer globalen Krise geworden, die die Stabilität bedroht und wiederum zu Konflikten führen kann.  

Um Wasserflucht zu verhindern, müssen nachhaltige Lösungen geschaffen werden. Dazu gehören neben dem Bau von Brunnen und anderen Wasserinfrastrukturen für eine sichere Wasserversorgung, der Schutz natürlicher Wasserquellen und Ressourcen durch verbessertes Wassermanagement, eine klimaangepasste Landwirtschaft. Zudem die Stärkung der Resilienz der Menschen. Das bedeutet, ihre wirtschaftliche Situation zu stärken, zum Beispiel, indem sie nicht allein auf die Ernte angewiesen sind, um ein Auskommen zu haben, sondern andere Einkommensquellen schaffen. 

Frage: Warum kostet Trinkwasser Geld?

Um Wasser für Menschen verfügbar zu machen, müssen Infrastrukturen, wie Brunnen, Wassertürme, Wasserverteilungssysteme, Wasseraufbereitungsanlagen usw. gebaut werden. Zudem muss Wasser manchmal weit transportiert und verteilt werden, insbesondere in Regionen, die regelmäßig von Dürre betroffen sind.

Um die langfristige Verfügbarkeit zu gewährleisten, sind auch Schulungen und Wartung der Wasserversorgungsanlagen erforderlich. 
All diese Schritte erfordern finanzielle Mittel. Unabhängig davon, ob die lokalen Regierungen, private Anbieter oder die Gemeinden selbst für die Bereitstellung von sicherem Trinkwasser und die Wartung der Anlagen verantwortlich sind.
Damit Wasserversorgungssysteme wirtschaftlich und nachhaltig betrieben werden können, müssen kleine Beiträge, beispielsweise an gemeindebasierten Wasserkomitees gezahlt werden. Das fördert ein stärkeres Verantwortungsgefühl auf lokaler Ebene und überträgt den Menschen eine aktive Rolle im Erhalt und in der Bewirtschaftung dieser lebenswichtigen Ressource.
 

Alle Infos zu Ihrer Spende für Wasser

Icon Liste

So erhalten Sie Ihre Spendenquittung

Sie erhalten für Spenden ab 5 Euro automatisch im Folgejahr zwischen Mitte Februar und Mitte März eine Spendenbescheinigung.

Wenn Sie eine Zweitschrift Ihrer Spendenbescheinigung für das vergangene Jahr benötigen, können Sie diese über dieses Formular anfordern.

Sie benötigen eine Spendenbescheinigung aus den Vorjahren? Dann können Sie hier mit dem Service-Team in Kontakt treten.

Icon Spenden

Spenden schon ab 10 Euro – einmalig oder dauerhaft

Sie haben die Möglichkeit, dauerhaft oder einmalig zu spenden. 

Schon ab 10 Euro können Sie dazu beitragen, Kindern Zugang zu Wasser zu ermöglichen.

Generell gibt es für Spendensummen keine Begrenzung. Allerdings kann man Spenden nur bis zu einer bestimmten Grenze von der Steuer absetzen. Diese Grenze liegt bei 20 Prozent aller Einkünfte pro Steuerjahr.

Icon Sicherheit

Einfach und sicher online spenden

Sie haben die Möglichkeit, bequem per Kreditkarte oder SEPA-Lastschrifteinzug zu spenden. 

Ihre Daten werden SSL-verschlüsselt übermittelt.

Keine vertragliche Bindung. Jederzeit kündbar.

Icon Steuer

Spenden sind steuerlich absetzbar

World Vision ist als gemeinnützig anerkannt, daher können Sie Ihre Spenden an World Vision Deutschland e. V. steuerlich absetzen.

Bei Spenden ab 5 Euro erhalten Sie automatisch eine Spendenbescheinigung. World Vision übermittelt Ihre Spenden nicht automatisch an das Finanzamt.

Icon Weltkugel

Dorthin geht Ihre Spende

Ihre Spenden ermöglichen uns, Zugang zu Trinkwasser zu schaffen. Wir sind in 100 Ländern aktiv.

Ihre Spende wird wirkungsvoll eingesetzt. Das bestätigen uns das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) und das Zertifikat des Deutschen Spendenrats.

Ihr Geld kommt an

World Vision setzt Spendenbeiträge effizient und nachhaltig ein. Unsere gesamte Projektarbeit unterliegt verschiedenen externen Kontrollen und international festgelegten Qualitätsstandards. Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für Soziale Fragen (DZI) und das Zertifikat des Deutschen Spendenrats bestätigt.

Mittelverwendung World Vision

86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort

10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann

3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte

Noch Fragen? Wir helfen gerne weiter.

Service-Team World Vision

 

Kontaktstelle für Spenden und Patenschaften

Sind noch Fragen offen? 

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen zu Patenschaften und Spenden.

So erreichen Sie uns:

Mo. – Fr.: von 8:30 – 17:00 Uhr kostenfrei telefonisch unter 0800 - 0 10 20 22

oder über unser Kontaktformular.