25.09.2019

10 Fakten über Senegal, die dich staunen lassen

Lerne Senegal einmal anders kennen

Autor: UBauer

Senegal liegt ganz im Westen von Afrika an der Atlantikküste. Es gibt viel zu erfahren über dieses vielfältige Land. Lerne hier 10 lustige, interessante oder unglaubliche Fakten über Senegal kennen.

 

1. Dreiflussland:

Durch den Senegal fließen der namensgebende Senegal, der das Land im Norden zu Mauretanien abgrenzt, der Gambia und der Casamance im Süden Senegals, Namensgeber einer ganzen Region. Alle münden in den Atlantik.

 

2. Rosa See:

Der Lac Retba in der Nähe von Dakar leuchtet je nach Jahreszeit in verschiedenen Rosatönen. Das kommt von dem enormen Salzgehalt des Wassers – bis zu zehnmal so hoch wie der des Meeres.

Mädchen in Senegal
Boote im Senegal

3. Land im Land:

Der Senegal umschließt auf drei Seiten den Staat Gambia. Im Westen wird Gambia vom Atlantik begrenzt.

 

4. Nationalsport:

Natürlich lieben auch die Senegalesen Fußball, aber ihr traditioneller Nationalsport ist der Ringkampf. Er ist ein großes Fest für die ganze Familie, das mit Musik und Picknick am Ringplatz einer Stadt oder eines Dorfes gefeiert wird.

Jungs im Senegal spielen Fußball
Ziegen vor dem World Vision Büro im Senegal

5. Glücksbringer:

Gris-Gris heißen die Ketten mit Perlen, Muscheln oder anderen Anhängern, die seinem Träger Glück bringen sollen. Fast jedes Kind trägt so eine Kette um den Hals, den Arm oder auch um die Hüfte.

Mädchen im Senegal
Frau mit Gemüse im Senegal

6. Insel der Sklaven:

Die Insel Gorée vor der Küste Dakars hat den unrühmlichen Namen Sklaveninsel, weil hier über Jahrhunderte einer der größten Sklavenmarkt an der afrikanischen Westküste war. Seit 1978 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.

 

7. Begrüßung:

Begrüßungen im Senegal brauchen Zeit. Es gilt als höflich, jeden, den man kennt, auch zu begrüßen – wenn möglich mit Handschlag und auch wenn man ihn mehrmals am Tag trifft. Wichtig ist auch das Gespräch: Mit einem einfachen „Bonjour“ ist es nicht getan. Nach dem Gruß „Friede sei mit Dir“ (salaam aleikum) und der Antwort „Und mit Dir Friede“ (maleikum salaam) werden ausführlich Erkundigungen nach der Gesundheit, der Familie, der Arbeit und der Situation insgesamt eingeholt.

 

8. Sprechgesang:

Griots werden im Senegal Männer genannt, die Sänger, Dichter und Musiker in einem sind. In ihren Sprechgesängen erzählen sie Geschichten über das Leben und aus ihrer Kultur und überliefern traditionelles Wissen.

Tuchverkäuferin im Senegal
Affenbrotbaum in Senegal

9. Boutique:

In die Boutique gehen, um Lebensmittel zu kaufen? Im Senegal ist das möglich. Hier heißen nicht Modegeschäfte, sondern kleine Läden so.

 

10. Heiliger Wald:

Das Volk der Diola lebt im Süden Senegals. Für sie ist der Wald eine Kultstätte, ein heiliger Ort für traditionelle Zeremonien. So gehört es zum Erwachsenwerden eines Jungen dazu, einige Zeit im heiligen Wald zu verbringen. Davor wird ein großes Fest gefeiert, die Stammesführer schlagen die heiligen Trommeln und den Jungen werden die Köpfe geschoren, bevor sie sich im Wald bewähren müssen.

 

World Vision leistet seit 1991 Katastrophenhilfe im Senegal und führt Entwicklungsprogramme durch, um der Bevölkerung zu einem besseren Lebensstandard zu verhelfen. So hat sich zum Beispiel im Bereich Trinkwasser viel getan: In Kaffrine haben jetzt alle Haushalte Zugang zu sauberem Wasser - und das ganz ohne lange Wanderung!

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Quellen: eigene Recherchen, www.afrika-junior.de, www.afrika-travel.de, www.easyvoyage.de, www.ecofund.org, www.kinderweltreise.de, www.monsieur-sall.com, de.wikivoyage.org, de.wikipedia.org