Kenia liegt im Osten Afrikas direkt am Indischen Ozean und hat rund 55 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Sie verteilen sich auf über 40 verschiedene ethnische Gruppen. Die größte Stadt des Landes und zugleich Landeshauptstadt ist Nairobi. Sie liegt im Süden des Landes. In Kenia werden mehr als 50 verschiedene Sprachen gesprochen. Kishwahili und Englisch sind die beiden Sprachen, die am häufigsten gesprochen werden. World Vision arbeitet seit 1973 in Kenia. Die Schwerpunkte unserer Arbeit vor Ort sind Kinderschutz, den Zugang zu Bildung ermöglichen und Menschen darin zu unterstützen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Mit einer Patenschaft unterstützen Sie unser Engagement und schenken einem Kind in Kenia die Chance auf eine bessere Zukunft!
Patenschaft in Kenia – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 1973 in Kenia aktiv
- Allein 2023 haben wir knapp 8.000 Patenkinder in Kenia unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt! Unser Patenportal macht es möglich!
- Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Kenia übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Kenia
Mit langfristiger Projektarbeit und dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe setzt sich World Vision dafür ein, das Leben von Kindern in Kenia nachhaltig zu verbessern.
Der Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe:
- Nachhaltige Veränderungen: Ziel ist es, das Leben der Kinder nicht nur kurzfristig zu verbessern, sondern dauerhafte Verbesserungen zu erzielen. Dies kann nur erreicht werden, wenn das Umfeld der Kinder verändert wird.
- Ganzheitlicher Ansatz: Die Unterstützung beschränkt sich nicht auf das Patenkind selbst, sondern bezieht auch die Familie und die Region des Kindes mit ein. So wird sichergestellt, dass die Verbesserungen im Leben des Kindes langfristig Bestand haben.
- Langfristige und nachhaltige Projektarbeit: Die Arbeit von World Vision vor Ort ist langfristig und nachhaltig angelegt. Enge Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, NGOs und der Zivilbevölkerung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Herausforderung in Kenia: Kinderschutz und Kinderrechten
Regional werden Frauen und Mädchen durch patriarchale Gesellschaftsstrukturen benachteiligt. Das findet sich häufig auch in den Familien wieder. Oft kommt es zu häuslicher Gewalt. Einige Mädchen werden zu Genitalverstümmelung gezwungen. Zwangsverheiratung von Kindern ist in Kenia keine Seltenheit.
So hilft World Vision
- Aufbau von Schutzsystemen für Kinder, um sie vor Missbrauch und Ausbeutung zu schützen
- Schulung von Eltern sowie Betreuerinnen und Betreuer in angemessenen Erziehungs- und Betreuungsmethoden, um Kinder vor Ausbeutung und Misshandlung zu schützen
- Aufbau von Kinderschutz-Komitees, die sich in den Dörfern für die Rechte der Kinder starkmachen
- Stärkung der Familien durch Sensibilisierung und Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten für eine „kindeswohlorientierte Erziehung“
- Enge Zusammenarbeit mit religiösen Führern, Regierungsstellen und der Zivilgesellschaft, um alle Formen geschlechtsspezifischer Gewalt zu beenden
Herausforderung in Kenia: WASH
In Kenia ist sauberes Wasser vielerorts Mangelware. Die Menschen müssen oft weite Strecken zurücklegen, um an Wasser zu gelangen und dieses ist häufig verunreinigt. Dies führt zu einer hohen Verbreitung von Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Typhus. Die mangelnde Hygiene hat auch schwerwiegende Folgen für die Bildung, insbesondere für Mädchen. Viele Mädchen brechen die Schule ab, wenn sie ihre Periode bekommen, da es in den meisten Schulen keine angemessenen Sanitäranlagen gibt.
So hilft World Vision
- Bereitstellung von sauberem Wasser und Hygiene
- Trinkwasserversorgung und Sanitäreinrichtungen an Schulen verbessern und nach Geschlechtern trennen, damit Mädchen Privatsphäre für die Menstruationspflege haben
- Sanierung nicht funktionierender Wasserversorgungssysteme
- Unterstützung besserer und behindertengerechter Sanitäranlagen in Schulen und Gesundheitseinrichtungen
- Bau von Brunnen, Wasserleitungen und Latrinen
- Hygieneschulungen für Familien, in Dörfern und an Schulen
- Gründung von Wasserkomitees, die sich um die Instandhaltung und Wartung der Brunnen kümmern
Herausforderung in Kenia: Bildung
Der kenianische Staat unternimmt seit längerem große Anstrengungen, das Bildungsniveau zu verbessern. Der neue Lehrplan zielt auf die Förderung dieser Kernkompetenzen ab: Kommunikation und Zusammenarbeit, kritisches Denken und Problemlösung, Kreativität und Fantasie, Staatsbürgerschaft, digitale Kompetenz, Lernen lernen und Selbstwirksamkeit.
Die mangelnde Ausstattung an den Schulen und die schwierige wirtschaftliche Lage vieler Eltern schränken aber die Bildungschancen der Kinder erheblich ein. Gerade in ländlichen Regionen sind viele Schulen marode und es mangelt an sanitären Anlagen sowie Tischen und Stühlen. Auch in der Lehrerfortbildung fehlen häufig die Mittel, um vom traditionellen Frontalunterricht auf partizipative Lehrmethoden umzustellen.
So hilft World Vision
- Sensibilisierung und Schulung zur Förderung der frühkindlichen Erziehung
- Aufklärung der Eltern darüber, warum Bildung so wichtig ist, um ein Leben ohne Armut zu führen
- Bau und Sanierung von Grundschulen
- Bereitstellung von Schulmaterialien
- Fortbildungen für Lehrkräfte in modernen Unterrichtsmethoden, bei denen die Kinder aktiv beteiligt werden
- Förderung der Zusammenarbeit von Eltern und Lehrkräften
- Ausstattung von Klassen mit Möbeln
Herausforderung in Kenia: Wirtschaftliche Stärkung & Einkommen
Viele Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Lange Trockenperioden erschweren den Menschen das Leben. Viele ziehen monatelang mit ihrem Vieh auf der Suche nach Wasser und Weideflächen durch das Land. Unregelmäßige Regenfälle und Starkregen machen Ackerbau zu einem Glücksspiel, denn die Planung ist schwierig. Die Böden laugen immer mehr aus und es kommt zu Ernteausfällen. Dadurch haben die Familien weniger zu essen. Mangel- und Unterernährung ist die Folge.
So hilft World Vision
- Haushalte finanziell unterstützen, damit Kinder angemessen versorgt werden können
- Unterstützung der Familien bei der nachhaltigen Wiederaufforstung, um Böden wieder fruchtbar zu machen und vor Erosion zu schützen
- Schulungen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bei der Verbesserung ihrer landwirtschaftlichen Produktivität und Rentabilität
- Schulungen von Eltern und Betreuungspersonen darin, ihr Einkommen aus mehreren Einkommensquellen zu erwirtschaften
Herausforderung in Kenia: Gesundheit
Die Gesundheitsversorgung ist vielerorts unzureichend. Da der Zugang zu sauberem Wasser eingeschränkt oder nicht vorhanden ist, sind Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Typhus weit verbreitet. Viele Kinder haben nicht die nötigen Impfungen und damit keine Grundimmunisierung. Das führt zu einer erhöhten Kindersterblichkeit oder unterschiedlichen Behinderungen.
So hilft World Vision
- Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung
- Stärkung der Gesundheitssysteme durch Schulungen und Gesundheitshelfern
- Sensibilisierung der Familien zu Gesundheitsthemen
- Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur
- Ausbildung von Personal und bessere Ausstattung von Gesundheitszentren
- Sicherstellung, dass Kinder medizinisch untersucht werden
So haben Patenschaften Kindern in Kenia bereits geholfen
„Als junges Mädchen habe ich mich immer gefragt, ob ich meinen Traum von einer guten Ausbildung verwirklichen kann, die es mir ermöglichen würde, mein Berufsziel zu erreichen, Buchhalterin zu werden. Dieser Traum wurde Wirklichkeit, als ich ein Patenkind von World Vision wurde. Die Unterstützung hat meiner Familie im Laufe der Jahre geholfen, unser Haushaltseinkommen zu erhöhen. So konnten mein Vater und meine Mutter mich auf eine gute Schule schicken und mir Lehrbücher, Uniformen und andere Dinge, die ich benötigt habe, kaufen.“
Dank eines Pulvers zur Wasseraufbereitung leiden Mzoline und Felix nicht länger an Krankheiten, die durch Wasser übertragen werden, da sie jetzt sauberes Wasser trinken können. Eine große Erleichterung für ihre Mama Lilly, da sie oft mit den beiden ins Krankenhaus musste:„Ich musste unzählige Male ins Krankenhaus fahren, um meine Kinder behandeln zu lassen, die häufig unter Bauchschmerzen litten.“ Dort haben sie ihr gesagt, sie müsse das Wasser abkochen, aber die Kosten für das Brennmaterial waren schlicht zu hoch.
Erfolgreich abgeschlossene Patenschaftsprojekte in Kenia
Häufig gestellte Fragen zu Patenschaft in Kenia
Ja, das geht. Ein Besuch bei Ihrem Patenkind in Kenia ist eine einmalige Gelegenheit, die besondere Beziehung zu vertiefen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Das ist möglich und wir unterstützen Sie gerne dabei. Wichtig ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei der Planung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Patenbesuch.
Über das Patenportal "Mein World Vision" können Sie Nachrichten an Ihr Patenkind in Kenia schicken und Nachrichten von Ihrem Patenkind erhalten. Sie haben jederzeit online Zugang zur Welt Ihres Patenkindes. Erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir möchten Kindern und ihren Familien helfen, aus der Armut zu entkommen und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Deshalb sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. Normalerweise begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Ja, du kannst deine World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Deine Entscheidung liegt ganz bei dir.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass du dich jederzeit wohl mit deiner Patenschaft fühlst. Du kannst dein Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Ruf uns einfach an oder schreib uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Noch Fragen? Wir helfen weiter!
Kontaktstelle für Spenden und Patenschaften
Sind noch Fragen offen?
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen zu Patenschaften und Spenden.
So erreichen Sie uns:
- Mo. – Fr.: von 8:30 – 17:00 Uhr kostenfrei telefonisch unter 0800 - 0 10 20 22
oder über unser Kontaktformular
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
