Burundi liegt im Herzen Afrikas, umgeben von den Ländern Ruanda, Tansania und der Demokratischen Republik Kongo. Es ist eines der kleinsten Länder des Kontinents und verfügt über eine sehr bergige Landschaft. Burundi hat eine sehr junge Bevölkerung und zählt mit knapp 14 Millionen Einwohnern zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Erde. Die beiden größten Bevölkerungsgruppen sind die der Hutu und Tutsi. World Vision arbeitet seit 1995 in Burundi. In unseren Patenschaftsprojekten in Burundi verbessern wir durch freiwillige Helfer den Zugang zu medizinischer Versorgung. Wir schaffen bessere Bildungschancen für Kinder und Jugendliche und sensibilisieren für die Bedeutung von Bildung. Wir setzen uns für die Rechte der Kinder in Burundi ein. Wir bekämpfen Hunger und Mangelernährung und arbeiten unermüdlich daran, die Ernährungssituation der Menschen zu verbessern. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort ermöglichen wir den Zugang zu sauberem Trinkwasser, besserer Hygiene und Sanitärversorgung und fördern so die Gesundheit der Bevölkerung. Mit Ihrer Patenschaft schenken Sie einem Kind in Burundi Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Patenschaft in Burundi – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 1995 in Burundi aktiv
- Allein 2023 haben wir über 9.000 Patenkinder in Burundi unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt! Unser Patenportal macht es möglich!
- Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Burundi übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Burundi
Gemeinsam für eine bessere Zukunft: World Vision setzt sich mit langfristiger Projektarbeit und dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe dafür ein, das Leben von Kindern in Burundi nachhaltig zu verbessern.
Hilfe zur Selbsthilfe im Fokus:
- Nachhaltige Veränderungen: Anstelle kurzfristiger Lösungen verfolgt World Vision einen langfristigen Ansatz. Durch die Unterstützung ganzer Familien und Gemeinden werden die Lebensbedingungen von Kindern nachhaltig verbessert.
- Ganzheitlicher Ansatz: Die Hilfe beschränkt sich nicht auf einzelne Kinder. World Vision bezieht Familien und die gesamte Region mit ein, um sicherzustellen, dass die positiven Veränderungen im Leben der Kinder dauerhaft Bestand haben.
- Langfristige und nachhaltige Projektarbeit: Die nachhaltige Projektarbeit von World Vision in Burundi basiert auf enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, anderen NGOs und der Zivilbevölkerung. So werden langfristige Erfolge erzielt, die das Leben der Kinder und ihrer Familien nachhaltig verbessern.
Ernährung & Einkommen in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi
Viele Familien in Burundi haben zu wenig zu essen. Die meisten leben als Kleinbäuerinnen und Kleinbauern von der Landwirtschaft. Sie bauen Mais, Hirse, Maniok, Bohnen, Bananen, Kaffee und Tee an. Bedingt durch die Auswirkungen des Klimawandels nehmen Wetterextreme zu. Dürren und auch Überschwemmungen sorgen für Ernteausfälle und laugen die Böden aus. Neben der Bodenerosion gefährden auch Buschfeuer die Lebensgrundlage vieler Familien. Eltern wissen nicht, wie sie sich und ihre Kinder gesund und ausgewogen ernähren können. Außerdem sorgt das Erbrecht in Burundi dafür, dass es immer stärker zu Landknappheit kommt: Alle Söhne erben gleich viel Land, und diese wiederum teilen es auf ihre Söhne zu gleichen Teilen auf. So wird Land knapper und reicht nicht aus, um die eigene Familie zu ernähren.
Unsere Maßnahmen, um in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi Menschen darin zu unterstützen, ihre Lebensgrundlage zu sichern, sind zum Beispiel:
- Schulungen und Betreuung von Kleinbäuerinnen und -bauern in modernen Anbaumethoden und Viehzucht
- Ausgabe von Saatgut, Tieren und Werkzeugen an Kleinbäuerinnen und -bauern
- Gründung und Unterstützung von Spargruppen und Schulung ihrer Mitglieder
- Unterstützung von Familien, die durch Katastrophen betroffen sind
- Schulung von Gesundheitspersonal und Freiwilligen darin, Unterernährung zu erkennen und zu behandeln
- Schulung lokaler Partner und der Bevölkerung in der Erstellung von Katastrophenvorsorgeplänen
WASH (Wasser, Hygienemaßnahmen und Sanitärversorgung) in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi
Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist für viele Menschen in Burundi nicht gegeben. Wasserquellen, liegen oft weit entfernt und sicher ist das Wasser, das sich die Menschen mühsam von dort holen, auch nicht. Daher sind Durchfallerkrankungen keine Seltenheit und stellen gerade für kleine Kinder und alte Menschen eine große Gefahr dar.
Unsere WASH-Maßnahmen in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi sind zum Beispiel:
- Erweiterung von bestehenden Trinkwasserversorgungssystemen in Schulen, Gesundheitsstationen und Dörfern
- Hygieneschulungen für die Bevölkerung (z. B. im Händewaschen oder in der Trinkwasseraufbereitung) sowie Schulungen zum Bau von Toiletten
- Besseren Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen für die Familien schaffen
- Schulungen der Familien in Hygienepraktiken, um Krankheiten zu vermeiden
- Gründung und Schulung von Trinkwasserkomitees, die sich um die Instandhaltung der Brunnen und Wasserleitungen kümmern
- Bau und Instandsetzung von Trinkwasserentnahmestellen
Bildung & Kinderrechte in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi
Viele Kinder haben wenig Chancen auf eine gute Schulbildung, da es zu wenig Klassenräume gibt und es auch mit der Qualität der Bildung nicht zum Besten steht. Den Schulen fehlt es an Tischen und Bänken, an Schulmaterialien, an Trinkwasser, an Toiletten und gut ausgebildeten Lehrkräften. Da viele Familien von Armut betroffen sind, müssen auch die Kinder oft arbeiten. Somit wird ihnen die Chance verwehrt, durch Bildung aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen. Aufgrund der Armut sehen sich viele Eltern dazu gezwungen, ihre Kinder – vor allem Mädchen – schon früh zu verheiraten.
Unsere Maßnahmen in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi, um Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und Kinderrechte zu sichern, sind zum Beispiel:
- Informationsveranstaltungen und Aufklärung zu den Themen Kinderschutz und -rechte
- Unterstützung von Kinderschutzkomitees und Meldemechanismen, um Kinderrechtsverletzungen anzeigen zu können
- Fortbildungen für Lehrkräfte in modernen Unterrichtsmethoden
- Renovierung und Bau von Klassenräumen und Schullatrinen und Bereitstellung von Schulmobiliar
- Sensibilisierung der Eltern zur Bedeutung von Bildung und Kinderrechten
- Einrichtung und Ausstattung von Leseklubs und Kinderclubs und Schulung der Betreuerinnen und Betreuer
- Verteilung von Lehr- und Lernmaterial
- Zusammenarbeit mit Kommunen, Schulleitungen und Schulkomitees, um die Bildungsqualität zu verbessern
- Anwaltschaftsarbeit zum Thema Kinderrechte
- Unterstützung und Schulung der Mitglieder der Schulkomitees
- Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit der Kinder
Gesundheit in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi zu stärken
Es gibt wenige Gesundheitseinrichtungen in Burundi. Daher sind Krankheiten wie Malaria, Durchfall oder Atemwegsinfektionen, die mit einer besseren Gesundheitsversorgung, Vorbeugung und Hygiene oft vermieden werden könnten, leider weit verbreitet. Erschwerend kommt hinzu, dass durch Unter- oder Mangelernährung vor allem Kinder stark anfällig für Krankheiten sind. Krankheiten wie Durchfall, die ein gesunder Körper leicht verwinden kann, werden schnell lebensbedrohlich, wenn der Körper ohnehin schon geschwächt ist.
Außerdem fehlt es vielen Familien an Wissen über Verhütung, Schwangerschaftsvorsorge und über das Stillen. Es kommt daher zu vielen Komplikationen bei Schwangerschaften und Geburt.
Unsere Maßnahmen in unseren Patenschaftsprojekten in Burundi, um die Gesundheit der Kinder zu fördern, sind zum Beispiel:
- Schulungen für Schwangere, Mütter und Gesundheitshelferinnen und -helfer zu gesunder Ernährung
- Schulungen für Gesundheitshelferinnen und -helfer in der Durchführung von Untersuchungen, z. B. für Babys und schwangere Frauen
- Verteilung von imprägnierten Moskitonetzen an Familien zur Vorsorge von Malaria
- Schulungen für Gesundheitshelferinnen und -helfer zu Vorbeugung von Krankheiten, Schwangerschaftsvorsorge und Aufklärung über Familienplanung
- Schulungen für Jugendliche in Gesundheitsfragen
- Ausstattung der Gesundheitsstationen
- Gründung und Schulung von Dorfgesundheitskomitees
Häufig gestellte Fragen zu Patenschaft in Burundi
Ein Besuch bei Ihrem Patenkind ist eine einmalige Gelegenheit, die besondere Beziehung zu vertiefen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Das ist möglich und wir unterstützen Sie gerne dabei. Wichtig ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei der Planung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Patenbesuch.
Mit dem Patenportal „Mein World Vision“ haben Sie jederzeit online Zugang zur Welt Ihres Patenkindes. Erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir möchten Kindern und ihren Familien helfen, aus der Armut zu entkommen und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Deshalb sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. Normalerweise begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Ja, du kannst deine World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Deine Entscheidung liegt ganz bei dir.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass du dich jederzeit wohl mit deiner Patenschaft fühlst. Du kannst dein Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Ruf uns einfach an oder schreib uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Noch Fragen? Wir helfen weiter!
Kontaktstelle für Spenden und Patenschaften
Sind noch Fragen offen?
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen zu Patenschaften und Spenden.
So erreichen Sie uns:
- Mo. – Fr.: von 8:30 – 17:00 Uhr kostenfrei telefonisch unter 0800 - 0 10 20 22
oder über unser Kontaktformular
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte