Peru im Westen Südamerikas ist circa 3,5 Mal so groß wie Deutschland. Spanisch ist die Landessprache, doch im Land werden über 40 indigene Sprachen gesprochen. Bekannt ist vor allem die alte Inkastadt Machu Picchu, aber in Peru gibt es Spuren von Hochkulturen, die Tausende von Jahren älter sind. World Vision ist seit 2006 in Peru aktiv. Die Schwerpunkte unserer Arbeit vor Ort sind Bildung und Kinderschutz, Gesundheit und Ernährung sowie Einkommen. Mit einer Patenschaft unterstützen Sie unser Engagement und schenken einem Kind in Peru die Chance auf eine bessere Zukunft!
Patenschaft in Peru – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 2006 in Peru aktiv
- Allein 2023 haben wir über 4.600 Patenkinder in Peru unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt: Unser Patenportal macht es möglich!
- Eine Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Peru übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Peru
Die nachhaltige Verbesserung des Lebens von Kindern in Peru ist uns wichtig und wir setzen uns dafür ein: Mit langfristigen Projekten und Hilfe zur Selbsthilfe.
So wirkt die „Hilfe zur Selbsthilfe“:
- Nachhaltige Verbesserungen: Nur durch langfristiges Engagement und einen ganzheitlichen Ansatz erzielen unsere Projekte und Programme eine langfristige Wirkung und können Kinder über Jahre hinweg begleiten, so dass sie auf eine bessere Zukunft hoffen können.
- Ganzheitlicher Ansatz: Dauerhafte Verbesserungen im Leben eines Kindes sind unserer Erfahrung nach nur dann möglich, wenn sich auch das Umfeld ändert. Wir unterstützen daher nicht nur das Patenkind selbst, sondern unsere Hilfe nützt der gesamten Familie und damit auch der Region, in der das Kind lebt.
- Langfristige und nachhaltige Projektarbeit: World Vision kann auf bereits vorhandene lokale Partnerschaften in Peru bauen. Nur durch die enge und vertrauensvolle Abstimmung mit lokalen Partnern, die die Bedürfnisse der Menschen vor Ort genau kennen und berücksichtigen, können wir erfolgreich sein.
Herausforderung in Peru: Gesundheit und Ernährung
Trotz Verbesserungen bei der Ernährungssituation gehören unsere Projektgebiete weiterhin zu den Regionen in Peru mit der höchsten Zahl an chronisch unterernährten Kindern. Es ist unser Anliegen, die Gesundheit der Kinder zu verbessern. Kinder unter fünf Jahren wurden während der Pandemie aus Angst vor einer Ansteckung nicht zu den regelmäßigen Kontrollen bei Ärztinnen und Ärzten gebracht und auch nicht gegen gängige Kinderkrankheiten geimpft. Das wollen wir ändern.
So hilft World Vision
- Schulung freiwilliger Gesundheitshelferinnen und -helfer in den Dörfern, die für die Familien erste Ansprechpartner bei Krankheiten sind
- Aufklärungskampagnen für die Teilnahme an Terminen für die Wachstumsüberwachung und Impfauffrischung bei Kindern unter fünf Jahren
- Aufklärung zu Hygienemaßnahmen wie z. B. regelmäßigem Händewaschen, um Krankheiten zu vermeiden
- Aufklärung zu eisenhaltigen und gesunden Speisen
- Gemeinsam mit den lokalen Verantwortlichen Verabschiedung von Aktionsplänen zur Bekämpfung der Mangelernährung bei Kindern unter fünf Jahren
Herausforderung in Peru: Einkommenssicherung
Die meisten Familien in unseren Projektgebieten leben von dem, was sie selbst auf den Feldern anbauen. Die Ernten reichen allerdings nicht aus, um die Kinder ausreichend zu ernähren. Zu Projektbeginn hatte in unseren Projektgebieten ein Großteil der Menschen umgerechnet maximal einen Euro pro Tag zur Verfügung. Auch die Jugendarbeitslosigkeit in unseren Projektgebieten ist hoch und vielen jungen Erwachsenen fehlen echte Zukunftsperspektiven. Wir unterstützten besonders Kinder, Jugendliche und Familien, die am stärksten von Armut betroffen sind.
So hilft World Vision
- Unterstützung der Jugendlichen bei Unternehmensgründung, um sichere Einnahmequellen zu schaffen
- Unterstützung der Jugendlichen in der Nutzung von Informationsplattformen und im Sparen
- Förderung der Teilnahme von Jugendlichen in regionalen Komitees, um ihre Rechte geltend zu machen, sowie in Entscheidungsprozessen gehört und berücksichtigt zu werden
Herausforderung in Peru: Bildung und Kinderrechte
Vielen Eltern die Bedeutung von Bildung, insbesondere für die Mädchen, nicht bewusst. Das zeigt sich auch daran, dass noch immer um die 20 % der Frauen in dieser Region weder lesen noch schreiben können. Besonders für Mädchen ist uns der Zugang zu Bildung sehr wichtig – auch um Teenager-Schwangerschaften zu reduzieren.
So hilft World Vision
- Sanierung und Ausstattung der Schulen
- Fortbildungen für Lehrkräfte
- Aufklärung der Eltern über die Wichtigkeit von Bildung
- Verteilung von Buchpaketen an Schulkinder
- Kampagnen zur Leseförderung
- Durchführung einer Sensibilisierungskampagne zur Verhinderung von Schulabbrüchen
- Durchführung von Sensibilisierungskampagnen zur Erziehung ohne körperliche und seelische Gewalt
- Aufbau des Radiolernprogramms „Lesen ist ein Abenteuer“ in den Sprachen Quechua und Spanisch, das Grundschülerinnen und -schüler für das Lesen begeistern soll
So haben Patenschaften Kindern in Peru bereits geholfen
Der 10-jährige Wilber (in roter Jacke) wäscht sich fröhlich die Hände: „Dank der Unterstützung können wir uns jetzt problemlos an einem sauberen Ort die Hände waschen. Auch meine Klassenkameraden stehen hier am Waschbecken jeden Tag Schlange.“
Die 9-jährige Flor (vorne in blauer Jacke) freut sich: „Ich bin sehr glücklich, weil World Vision einen freundlich wirkenden Raum geschaffen hat, in dem alle Jungen und Mädchen lesen und spielen können.“ Dieses Kinderschutzzentrum ist ein geschützter Raum für Kinder und Jugendliche, um ihren Aktivitäten nachzugehen.
Die 38-jährige Juana sagt: „Ich bin sehr glücklich, denn ich habe an verschiedenen Workshops und Vorträgen teilgenommen, in denen ich etwas über die Aufzucht von Pflanzen gelernt habe. Jetzt kann ich mein eigenes Gemüse anbauen, das deutlich nährstoffreicher ist, um meine Kinder besser zu ernähren, damit sie gesünder aufwachsen.“
Erfolgreich abgeschlossene Patenschaftsprojekte in Peru
Häufig gestellte Fragen zu einer Patenschaft für ein Kind in Peru
Natürlich können Sie Ihr Patenkind in Peru besuchen und sich persönlich von der Wirkung Ihrer Patenschaft überzeugen. Eine persönliche Begegnung mit Ihrem Patenkind vertieft die Beziehung und schafft für beide Seiten unvergessliche Momente. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Planung. Wichtig ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei der Planung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Besuch beim Patenkind.
Das geht ganz leicht über unser Patenportal "Mein World Vision". Wenn Sie Pate werden und für ein Kind in Peru eine Patenschaft übernehmen, erhalten Sie Zugang zum Patenportal und können darüber Nachrichten an Ihr Patenkind schreiben und Nachrichten von Ihrem Patenkind empfangen. Außerdem erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir möchten Kindern und ihren Familien helfen, aus der Armut zu entkommen und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Daher sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. In der Regel begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Nein, Sie können Ihre World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass Sie sich jederzeit wohl mit Ihrer Patenschaft fühlen. Sie können Ihr Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
