Guatemala liegt südlich von Mexiko und ist das bevölkerungsreichste Land in Zentralamerika. Es hat 17 Millionen Einwohner und in seinem Hochland herrscht ein gemäßigtes Klima – im Gegensatz zum tropischen Klima an den beiden Küsten. World Vision ist seit 1996 in Guatemala aktiv. Die Schwerpunkte unserer Arbeit vor Ort sind Gesundheit, Einkommen und Ernährung sowie Bildung und Kinderschutz. Mit einer Patenschaft unterstützen Sie unser Engagement und schenken einem Kind in Guatemala die Chance auf eine bessere Zukunft!
Patenschaft in Guatemala – alle Infos in Kürze
- World Vision ist seit 1996 in Guatemala aktiv
- Allein 2023 haben wir über 4.600 Patenkinder in Guatemala unterstützt
- Persönliche Hilfe, die 3-fach wirkt: Kind, Familie, Umfeld
- Eine Patenschaft ist schon ab nur 1 € pro Tag möglich
- Patenschaft mit persönlichem Kontakt: Unser Patenportal macht es möglich!
- Eine Patenschaft ist steuerlich absetzbar und jederzeit kündbar
Ich möchte eine Patenschaft für ein Kind in Guatemala übernehmen!
Schwerpunkte unserer Arbeit in Guatemala
Die nachhaltige Verbesserung des Lebens von Kindern in Guatemala ist uns wichtig und wir setzen uns dafür ein: mit langfristigen Projekten und Hilfe zur Selbsthilfe. In unseren Projektgebieten im Hochland leiden die Menschen vor allem an schlechten Ernten und häufig auftretenden Naturkatastrophen.
Was bedeutet also „Hilfe zur Selbsthilfe“ in Guatemala?
- Wir erreichen nachhaltige Verbesserungen nur durch langfristiges Engagement und einen ganzheitlichen Ansatz. Unsere Projekte und Programme erzielen eine langfristige Wirkung und können Kinder über Jahre hinweg begleiten, sodass sie auf eine bessere Zukunft hoffen können.
- Ein ganzheitlicher Ansatz ist auch in Guatemala besonders effektiv: Dauerhafte Verbesserungen im Leben eines Kindes sind unserer Erfahrung nach nur dann möglich, wenn sich auch das Umfeld ändert. Wir unterstützen daher nicht nur das Patenkind selbst, sondern unsere Hilfe nützt der gesamten Familie und damit auch der Region, in der das Kind lebt.
- Wir wollen langfristige und nachhaltige Projektarbeit leisten. Glücklicherweise kann World Vision auf bereits vorhandene lokale Partnerschaften in Guatemala bauen. Nur durch die enge und vertrauensvolle Abstimmung mit lokalen Partnern, die die Bedürfnisse der Menschen vor Ort genau kennen und berücksichtigen, können wir erfolgreich sein.
Herausforderung in Guatemala: Einkommen und Ernährung
Die meisten Familien leben als Kleinbäuerinnen und -bauern von dem, was sie selbst anbauen, darunter vor allem Getreide, Orangen, Bananen, Pfirsiche und Äpfel, aber auch Kaffee. Ihre Ernten fallen jedoch oft knapp aus, weil der Boden durch Abholzung und Übernutzung unfruchtbar geworden und starkem Regen schutzlos ausgeliefert ist. Erdrutsche sind die Folge. Frost in den Hochlagen zerstört ebenfalls oft die Ernten. Die Folge: 70 % der Kinder unter fünf Jahren sind chronisch mangelernährt.
So hilft World Vision
- Ausgabe von Gemüsesaatgut und Hühnern, um so die Ernährung der Kinder und die Einkommenssituation der Familien zu verbessern.
- Anbau von Gemüse wie Karotten, Rote Bete, Spinat, Zwiebeln und Koriander in Hausgärten
- Beratung der Bäuerinnen und Bauern zu effektiven Anbau- und Viehzuchtmethoden
- Erstellung und Aktualisierung von Notfallplänen zum Katastrophenschutz in den Gemeinschaften
Herausforderung in Guatemala: Bildung und Kinderschutz
Es fehlt im guatemaltekischen Hochland vielerorts an Bildungseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten. Immer wieder werden vorhandene Gebäude durch Erdbeben, Stürme oder Erdrutsche zerstört. Zudem erfahren viele Kinder in den Familien Gewalt oder leben in schlechten Wohn- und zerrütteten Familienverhältnissen.
So hilft World Vision
- Errichtung und Ausstattung von Frühförderzentren, in denen Kleinkinder auf die Schule vorbereitet werden
- Einrichtung von IT-Klassenräumen zur Vermittlung innovativer Bildungsmethoden zusammen mit dem Bildungsministerium
- Förderung und Aufklärung von Kinder- und Jugendgruppen zu Themen wie Kinderrechte und Bürgerbeteiligung
- Ferienschulen für Kinder zur Vermittlung von Werten (wie Nächstenliebe)
- Aufklärung von kommunalen Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern sowie von Eltern zu Kinderschutz und Kinderrechten sowie respektvollen Erziehungsmethoden
- Bau von Schultoiletten, um die hygienische Situation an Schulen zu verbessern
Herausforderung in Guatemala: Gesundheit
Unbehandeltes Trinkwasser und unzureichende Hygienemaßnahmen führen in der Projektregion oft zu Gesundheitsproblemen. Außerdem gibt es zu wenig Gesundheitseinrichtungen, sodass viele Familien für Vorsorgetermine oder für die Behandlung von Krankheiten oft einen Fußmarsch von bis zu 2,5 Stunden in Kauf nehmen müssen. Das ist auch mit ein Grund, warum Frauen während und nach der Schwangerschaft zu selten medizinisch betreut werden.
So hilft World Vision
- Medizinische Versorgung von Schwangeren und stillenden Müttern durch Gesundheitshelferinnen und -helfer
- Ausbildung von Müttern als Gesundheitshelferinnen für vor- und nachgeburtliche Unterstützung anderer Mütter
- Regelmäßige Kontrolle der Kleinkinder, um Unterernährung behandeln und vorbeugen zu können
So haben Patenschaften Kindern in Guatemala bereits geholfen
„Als Freiwillige habe ich die Möglichkeit, der Gemeinschaft zu helfen, indem ich Hausbesuche bei Müttern mit Kindern unter 2 Jahren und Schwangeren machte. Wir ermutigten sie, an ihren Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen und sprachen mit ihnen über die Gefahren. Ich bin sehr dankbar für die Ausbildung zur Gesundheitshelferin für Frauen,“ sagt Glendy (links).
„Hallo, mein Name ist Melany und ich bin 13 Jahre alt. Dieses Jahr beteilige ich mich in der Gruppe der Friedensbotschafter in meiner Gemeinde. Wir werden darin geschult, unsere Rechte zu kennen, öffentlich zu sprechen und gehört und berücksichtigt zu werden. Wir danken World Vision für diese Ausbildung,“ freut sich Melany (rechts).
„Ich bin 12 Jahre alt, gehe in die 6. Klasse und arbeite im Vorstand des Red de Sembradores (Netzwerk für Aussaat) mit. Dort machen wir die Probleme, mit denen wir als Kinder konfrontiert sind, bekannt und wissen, an wen wir uns wenden können. All das tun wir unter der Anleitung von geschulten Betreuerinnen und Betreuern,“ erklärt Ana (hinten, Dritte von links).
Erfolgreich abgeschlossene Patenschaftsprojekte in Guatemala
Häufig gestellte Fragen zu einer Patenschaft für ein Kind in Guatemala
Ja, das ist möglich. Ein Besuch bei Ihrem Patenkind in Guatemala ist eine einmalige Gelegenheit, die besondere Beziehung zu vertiefen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Das ist möglich und wir unterstützen Sie gerne dabei. Wichtig ist, dass Sie etwa 3 Monate im Voraus mit uns Kontakt aufnehmen. Unser engagiertes Serviceteam steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei der Planung, Organisation und Durchführung Ihres Besuchs. Hier finden Sie mehr Infos zum Patenbesuch.
Ja, das geht ganz einfach über das Patenportal "Mein World Vision". Wenn Sie Patin oder Pate für ein Kind in Guatemala werden, erhalten Sie Zugang zum Patenportal und könnten darüber Nachrichten mit Ihrem Patenkind austauschen. Darüber erhalten Sie regelmäßige Updates über die Gesundheit, die familiäre Situation und die schulischen Fortschritte Ihres Patenkindes. Entdecken Sie neue Fotos und Videos und erleben Sie die Entwicklung Ihres Patenkindes hautnah.
Darüber hinaus erhalten Sie jährlich einen umfassenden Bericht über Ihr Patenkind und das Projekt, in dem es unterstützt wird. So bleiben Sie stets informiert und können die positiven Auswirkungen Ihrer Unterstützung verfolgen.
Wir möchten Kindern und ihren Familien helfen, aus der Armut zu entkommen und eigenständig für ihr Leben zu sorgen.
Deshalb sind World Vision-Patenschaften zeitlich begrenzt. Normalerweise begleiten wir Patenkinder und ihre Familien über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. In dieser Zeit arbeiten wir gemeinsam daran, die Ziele eines Projekts zu erreichen, z. B. den Zugang zu Bildung, Gesundheit und sauberem Wasser zu verbessern.
Sobald die Ziele eines Projekts erreicht sind und die Familien in der Lage sind, selbst für ihre Kinder zu sorgen, endet die Patenschaft. So stellen wir sicher, dass unsere Hilfe nachhaltig wirkt und die Familien langfristig von unserer Unterstützung profitieren.
In einigen Fällen kann es auch zu einem vorzeitigen Ende der Patenschaft kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Patenkinder aus dem Projektgebiet wegziehen. Auch in diesen Fällen setzen wir uns dafür ein, dass die Familien die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen haben, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Nein, Sie können Ihre World Vision-Patenschaft jederzeit beenden – ganz ohne Fristen oder Vertragsbindungen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.
Wir verstehen, dass sich Lebensumstände ändern können und es daher manchmal notwendig ist, Entscheidungen über gemachte Zusagen zu revidieren. Bei World Vision legen wir großen Wert auf Flexibilität und möchten, dass Sie sich jederzeit wohl mit Ihrer Patenschaft fühlen. Sie können Ihr Engagement jederzeit – ohne Angabe von Gründen – beenden. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an patenservice@wveu.org
Keine Antwort auf Ihre Frage gefunden?
Hier finden Sie unseren umfassenden FAQ-Bereich rund um das Thema Patenschaft oder wenden Sie sich an unseren Support: patenservice@wveu.org
Noch Fragen? Wir helfen weiter!
Kontaktstelle für Spenden und Patenschaften
Sind noch Fragen offen?
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen zu Patenschaften und Spenden.
So erreichen Sie uns:
- Mo. – Fr.: von 8:30 – 17:00 Uhr kostenfrei telefonisch unter 0800 - 0 10 20 22
oder über unser Kontaktformular
Ihr Geld kommt an!
Ausgezeichnete Transparenz und wirkungsvolles Handeln sind uns sehr wichtig. Deshalb setzt World Vision die Patenschaftsbeiträge effizient und nachhaltig ein.
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird durch das Siegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI) bestätigt und wurde im Rahmen einer Spiegel Online Studie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Bei World Vision geht der größte Teil der Einnahmen in die Projektförderung und hilft somit Ihrem Patenkind, seiner Familie und der Region, in der es lebt.
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort und lassen Ihr Patenkind profitieren
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr Kindern geholfen werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
