„Das Logo von World Vision sieht aus wie ein Stern. Für mich ist es ein Symbol der Hoffnung. Als Kind hatte ich einen großen Traum, und World Vision hat ihn möglich gemacht.“ Frencess hat Tränen in den Augen, als sie von ihrer Zeit als Patenkind erzählt. Es sind keine Schmerzenstränen, sondern ein Zeichen der großen Dankbarkeit.
Frencess Ann kommt aus Iloilo City auf den Philippinen, ist heute 29 Jahre alt und arbeitet als Krankenschwester. Sie ist ein sanftmütiger, freundlicher Mensch und liebt es, mit Müttern und ihren Kindern Zeit zu verbringen.
„Als ich in Iloilo als Krankenschwester gearbeitet habe, wurde ich auf der Kinderstation und der Entbindungsstation eingesetzt“, sagt Frencess. „Es war erfüllend, unseren Patientinnen und Patienten zu helfen, besonders den Kindern, denn sie sind so voller Freude. Ich konnte mich selbst in ihnen wiedererkennen, denn auch ich hatte eine unvergessliche Kindheit“, fügt sie hinzu.
Frencess bezieht sich dabei auf ihre Reise mit World Vision, die während ihrer Grundschulzeit begann. Sie kann sich daran erinnern, dass ihre Eltern finanzielle Schwierigkeiten hatten und ihr sowie ihrem jüngeren Bruder den Schulbesuch nicht ermöglichen konnten.
Patenschaft verändert Frencess`Leben
Doch ihr Leben nahm eine positive Wendung, als sie über World Vision von einer Patin unterstützt wurde. Dank der Patenschaft erhielt sie Schulmaterial. So konnten ihre Eltern Geld sparen und für andere wichtige Ausgaben nutzen. Abgesehen von der schulischen Unterstützung, die sie erhielt, nahm sie auch an verschiedenen Schulungen und Kinderaktivitäten teil, die ihr Selbstwertgefühl stärkten und ihren Freundeskreis vergrößerten.
Es gibt viele denkwürdige Erinnerungen mit den anderen Patenkindern, die bis heute zu meinen engsten Freunden zählen.
Als ihr Heimatort im Jahr 2015 von einem verheerenden Taifun heimgesucht wurde, half World Vision ebenfalls und spendete Lebensmittelpakete und Kleidung.
Während des Studiums lernte Frencess hart. Der Gedanke an die Menschen, die ihr geholfen hatten, waren Motivation genug. Schließlich konnte sie ihr Studium erfolgreich abschließen. „Vielen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von World Vision, die immer für uns da waren, und ganz besonders an meine Patin. Dank Ihnen konnte ich meinen Traum verwirklichen. Vielen Dank für die Briefe, die Sie mir geschickt haben. Ich habe mich immer gefreut, sie zu lesen und darauf zu antworten“, sagt das ehemalige Patenkind.