Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Für zahlreiche Kinder auf der Welt besteht dieses Recht nur in Theorie. Das gilt auch für zahlreiche Jungen und Mädchen in der Demokratischen Republik Kongo. Einem Land, das durch fortwährende Konflikte nie wirklich zur Ruhe kommt. Und diese Konflikte gefährden den Zugang zu Bildung für die Kinder im Land.
Um die Situation vor sie zu verbessern, startet Wolfsburgs Fußballprofi Ridle Baku einen Spendenaufruf. Mit der Spende wird ein Bildungsprojekt für die am stärksten von Konflikten betroffenen Mädchen und Jungen in der Region Beni in Nord-Kivu umgesetzt. Helfen auch Sie!
Über das Projekt
Bildungszugang für Kinder in konfliktbetroffenen Gebieten verbessern
Region
Das Projekt befindet sich in der Region Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Alleine dort leben über 3 Millionen Menschen, die durch den andauernden Konflikt im Land zu Binnenvertriebenen wurden. Rund 100 bewaffnete Gruppen greifen im Land immer wieder Zivilisten an, zerstören zivile Infrastruktur, zerstören Dörfer, üben illegale Kontrolle aus und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Frauen als Kriegstaktik aus. Kinder werden als KindersoldatInnen rekrutiert.
Situation
Der Krieg bringt nicht nur Verletzungen für die Kinder mit sich, sondern auch für ihre Zukunft. Anhaltende Angriffe und Vertreibungen haben dazu geführt, dass 85 020 Schüler (61 % Jungen und 39 % Mädchen) vom Unterricht ausgeschlossen wurden. Es gibt im Osten des Landes immer wieder gezielte Angriffe auf Schulen, einschließlich des Niederbrennens von Schulgebäuden und der Plünderung von Lehrmaterial. Sexualisierte Gewalt gegen Frauen & Mädchen ist sehr hoch. Die durch Konflikte bedingte Vertreibung verschlimmert Traumata von Frauen und Mädchen und fördert den Sexhandel.
Unser Ziel
Ziel des Projekts ist es, insbesondere von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt betroffenen und bedrohten Mädchen gezielt zu schützen und individuell zu unterstützen. Z. B. mittels sicherer Räume, psychosozialer Unterstützung, Grundbildung und Qualifizierung. Ebenso wird der Zugang zu hochwertiger Bildung verbessert, einschließlich alternativer und überbrückender Möglichkeiten, die integrativ, sicher, geschlechtsspezifisch und konfliktsensibel sind.
So hilft World Vision
- Wir schulen Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern und lokalen Bildungsbehörden
- Wir gewinnen und sprechen gezielt Männer mit unseren Maßnahmen an, um sie als Verbündete für die Rechte, Schutz und Stärkung der Frauen zu gewinnen und Veränderung zu ermöglichen
- Wir schulen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit
- Wir unterstützen gefährdete Kinder mit gezielten Lernmöglichkeiten
- Wir schaffen ergänzende Lernmöglichkeiten (z.B. Gründung von Leseclubs, Gemeindebibliotheken)
- Wir stellen z.B. Hygienekits für menstruierende Mädchen zur Verfügung. Dieses Hygienepaket enthält alles, was speziell Mädchen und junge Frauen benötigen: Binden, Unterwäsche und Stofflappen. Dadurch können Mädchen wieder regelmäßig am Schulunterricht teilnehmen, statt wegen ihrer Periode zu Hause bleiben zu müssen
- Wir sensibilisieren Gemeinschaften für die Themen Schutz & Rechte
- Wir stellen psychosoziale Unterstützung (durch Einrichtung geeigneter Dienste) für schutzbedürftige Frauen & Kinder bereit
Bildung ist der Schlüssel, um die Zukunftschancen zu verbessern. Deshalb ist mir dieses Thema ein ganz besonderes Anliegen, bei dem ich Kinder unterstützen möchte. Denn ich weiß, dass ich im Leben bisher viel Glück gehabt habe und in einer sehr privilegierten Position bin. Ich möchte etwas zurückgeben und denjenigen helfen, die es sehr schwer haben im Leben.
Ermöglichen Sie mit Ihrer Spende Kindern den Zugang zu Bildung!
Zusammen wollen wir 80.000 € erreichen und den Zugang zu Bildung für Mädchen und Jungen in konfliktbetroffenen Gebieten ermöglichen!
Über Ridle Baku
Wolfsburgs Fußballprofi Ridle Baku hat eine sehr persönliche Beziehung zur Demokratischen Republik Kongo. Es ist das Heimatland seiner Eltern und ein Teil seiner Familie lebt noch dort.
Das hat bei ihm den Wunsch geweckt, sich dort engagieren und die Menschen unterstützen zu wollen. So kam die Idee des gemeinsamen Projektes mit World Vision zustande.
Herausgekommen ist das Projekt „Improved After“. In dessen Rahmen wird der Zugang zu Bildung für die am stärksten betroffenen Mädchen und Jungen in von Konflikten betroffenen Gemeinden verbessert. Durch das Projekt werden Kinder im schulpflichtigen Alter, insbesondere Mädchen, in sieben Grundschulen Zugang zu einem konfliktsensiblen und psychosozialen Unterricht erhalten. Eingebettet ist das Projekt in ein 15-jähriges Großprojekt von World Vision, in dessen Rahmen die Bedingungen für die Menschen in der Region in vielerlei Weise nachhaltig verbessert werden.
Über World Vision
World Vision Deutschland e.V. ist eine christliche Hilfsorganisation, die seit 1979 in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist.
Durch gezielte Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen wir Kinder, Familien und ihr Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit. Mit Tatkraft und Leidenschaft setzen wir Maßnahmen um, die nachhaltig sind und den Menschen wirklich helfen. Partnerschaftlichkeit und Professionalität sind für uns dabei selbstverständlich.
Als Christen unterschiedlicher Konfessionen helfen wir den Menschen, die Hilfe am dringendsten benötigen - unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. World Vision Deutschland ist Teil des weltweiten World Vision-Netzwerks, das in fast hundert Ländern aktiv ist.
Wir sind für Menschen da!
Ihr Geld kommt an!
Die Spendeneinnahmen werden wie folgt verwendet:
86,0 % Projektaufwand – fließen direkt in unsere Projekte vor Ort
10,3 % Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Serviceteam – damit noch mehr erreicht werden kann
3,7 % Verwaltungsausgaben – für die Organisation der Teams und Projekte
Der besonders verantwortungsvolle Umgang mit Spenden wird mit dem DZI-Spendensiegel bestätigt. World Vision ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und wurde von PricewaterhouseCoopers mehrfach für besondere Transparenz ausgezeichnet. Beim Spendenkompass der Zeitschschrit "Capital" erreichte World Vision 2012 als eine von nur drei Organisationen fünf von fünf möglichen Sternen.
